(Rinteln) Der heimische Bundestagsabgeordnete Maik Beermann traf sich während seiner diesjährigen Sommertour in Rinteln zu einem informativen Austausch mit Ulrich Karl. Seit dem 1. März diesen Jahres ist Karl offizieller Geschäftsführer der Stadtwerke Rinteln und stellt sich den neuen und spannenden Herausforderungen.
Gemeinsam mit der CDU-Bürgermeisterkandidatin Doris Neuhäuser und CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Ulrich Seidel sprach Beermann über derzeitige und zukünftige Aufgaben und Projekte der Stadtwerke. Corona hat auch hier den Anfang etwas schwieriger gestaltet. Persönliche Teamsitzungen konnten nicht stattfinden, jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter wurde einzeln im Gespräch kennengelernt, berichtete Karl. Dem neuen Geschäftsführer ist es wichtig, Wünsche und Fragen gleich von Beginn an zu erfahren.

Neben der Versorgung mit Strom, Erdgas, Trinkwasser und Flüssiggas hat jedes Stadtwerk seine eigenen Ziele und Projekte. „In Rinteln wollen wir zum einen unbedingt die Elektromobilität ausbauen“, berichtet Ulrich Karl. Die Stadtwerke stehen zu Ihrer Verantwortung für die Umwelt. Im Rintelner Stadtgebiet werden momentan 14 Ladesäulen von den Stadtwerken betrieben, die man als Kunde der Stadtwerke Rinteln sogar kostenlos nutzen kann. Aber auch das Thema Solaranlagen wird zukünftig mehr in den Vordergrund gestellt. Aus Sonnenstrahlen über Solarzellen Strom erzeugen ist eine umweltfreundliche und vor allem effiziente Lösung. „Die Energiewende den Bürgerinnen und Bürgern greifbar und begreifbar machen“, das sei eine wichtige Aufgabe betont Karl. Es müssten Anreize geschaffen werden, sich dem Klimaschutz zu stellen und das funktioniere nur mit Aufklärung und Förderprogrammen.
Ein Thema, was noch in den Kinderschuhen steckt, ist die Wasserstofftechnologie. „Ein sehr umfangreiches und spannendes Betätigungsfeld, welches Ulrich Karl und alle Beschäftigten sich hier stellen müssen und dürfen“, merkt Maik Beermann an. Auch habe die enge Zusammenarbeit der Stadtwerke Rinteln mit dem Abwasserbetrieb dazu geführt, dass durch die Nutzung von Synergieeffekten und eine bessere Kostenverteilung die wirtschaftliche Basis verbessert werden konnte. „Hier denkt man absolut umweltfreundlich und voraus. Eine vernünftige dezentrale Versorgung muss aufrechterhalten werden“, so Beermann abschließend. (pr/Foto: pr)