(Rinteln) Stück für Stück setzt sich das Puzzle zu einem Gesamtbild zusammen. Erst die Weihnachtspyramide, dann die Bühne und die Buden auf dem Marktplatz.
Am heutigen Montag wurde auch eins der finalen Teile in der Weserstadt erwartet – der große Weihnachtsbaum, der traditionell immer kurz vor dem Stadt des Adventszaubers, mitten in der Fußgängerzone am Rintelner Marktplatz aufgestellt wird.
Der diesjährige Rintelner Weihnachtsbaum kommt aus Exten
Am frühen Montagmorgen machte sich ein Team von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs auf den Weg in die Meierstraße nach Exten, wo der diesjährige Baum gefällt werden sollte. Nach dem Absägen und Verladen auf einen LKW fuhren die Bauhof-Mitarbeiter mit dem rund 12 Meter großen und zwei Tonnen schweren Gewächs in horizontaler Lage über die Ost-Umgehung, die Konrad-Adenauer-Straße und die Bahnhofstraße aus nördlicher Richtung in die Fußgängerzone herein. Aus Richtung Süden wäre der Weg zwar kürzer gewesen, doch ein Durchkommen scheint aufgrund der beengten Platzverhältnisse in der Klosterstraße nur schwer möglich.
Bevor der Weihnachtsbaum-Transport kommt: Fußgängerzone muss von Lieferwagen und LKW geräumt werden
Unter Polizeibegleitung machte sich der Konvoi auf den Weg, um gegen 10:23 Uhr die Weserbrücke zu passieren und kurz darauf die Weserstraße zu befahren. Aufsteller und ausgestellte Waren mussten kurz beiseite geräumt werden, damit der Weihnachtsbaum-Transport durchpasste. Zuvor musste die Weserstraße noch von zahlreichen Fahrzeugen geräumt werden, die den Weg versperrten. So wurde zeitgleich mit dem Aufhängen der Weihnachtsbeleuchtung mittels LKW-Arbeitsbühne begonnen, vor der Schäfer´s-Filiale, die umgebaut wird, parkten weitere Lieferwagen und ein LKW und der tägliche Verkehr von Brief- und Paketdiensten mischte ebenfalls mit.
Kein schönes Wetter beim Aufstellen: Dauerregen und graue Wolken am Himmel
Doch auch diese Sachverhalte konnten nach kurzen Gesprächen durch städtische Mitarbeiter geklärt werden und so hatte der „Tannenbaum-Express“ freie Fahrt zum Marktplatz. Die anschließende Prozedur ist zwar in jahrelanger Übung eingeübt worden, doch jeder Baum ist anders und anstatt knackig-kaltem Wetter nervte Dauer-Nieselregen die Beteiligten mit nassen Brillengläsern und rutschigen Oberflächen. Mit einer mobilen Merlo-Arbeitsbühne und einem großen Lastengurt wurde der Baum aufgerichtet und präzise in die quadratische Bodenhülse bewegt, die eigens zu diesem Zweck 11 Monate auf ihren Einsatz wartet.
Nach dem Ausrichten und Fixieren steht der Baum jetzt in voller Pracht im Stadtzentrum. Es folgt das Anbringen einer Lichterkette und das restliche Dekorieren mit weiteren Weihnachtsmarkt-Buden drumherum.
Damit wäre auch dieses Puzzlestück geschafft und der Rintelner Adventszauber rückt seiner Eröffnung ein großes Stück näher. Die findet am Freitag, 1.12., um 18 Uhr auf der Marktplatzbühne statt. Ab jenem Moment leuchtet auch der Weihnachtsbaum offiziell und strahlt mit der übrigen Weihnachtsbeleuchtung um die Wette. (vu)
