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Rintelner Kanu Club ist älter als das Grundgesetz: Kanuten feiern ihren 75. Geburtstag mit Festakt im vollbesetzten Clubheim

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(Rinteln) Der Vorsitzende des Rintelner Kanu Clubs (RKC), Thorsten Schnauder, freute sich über die „volle Hütte“ beim Geburtstagsfestakt zum 75-jährigen Jubiläum.

Das schöne Clubheim der Kanuten am Weserufer hat selbst zwar noch keine 75 Jahre auf dem Buckel, war aber gute Location für die Feier, zu der Schnauder den stellvertretenden Bürgermeister Carsten Ruhnau, Martin Volpers als Vizepräsident Freizeitsport des LKV, Andreas Brennecke als Vorsitzender des Kanu Bezirks Hannover, Peter Breitkopf von der DLRG Weserbergland, Jörg Balsmeyer und Lutz Hoppe von der Rintelner DLRG, Michael Fritz und Manuel Wiegand von der Volksbank in Schaumburg und Nienburg, Dirk Ackmann von der Sparkasse Schaumburg, Martina Kexel und Fred Hoppe vom WSV Rinteln sowie Ingo Radler und Peter Specht als Ehrengäste begrüßen konnte.

„Volle Hütte“ beim Rintelner Kanu Club.

Daneben waren natürlich viele der Mitglieder des aktiven Clubs mit dabei, um sich zum einen von Schnauder ein wenig die Geschichte des Clubs vor Augen führen zu lassen, zum anderen aber auch um ausgiebig zu feiern.

1948: Auf der Suche nach etwas Normalität

1948, im Gründungsjahr des RKC, waren die Menschen im kriegsgeschundenen Deutschland auf der Suche nach etwas Normalität und so gründeten einige sportlich Gleichgesinnte den Rintelner Kanu Club und die Mitgliederzahl wuchs schnell. Sportlich ging es schnell aufwärt und auch ein Haus musste her. Alle packten mit an und für 25.000 Mark – damals eine stattliche Summe – wurde das Vereinsheim gebaut. Kanufreundschaften zu anderen Vereinen bildeten sich, es gab eine aktive Skigemeinschaft für den Winter im Verein und nach der deutschen Wiedervereinigung wurde das Paddelrevier deutlich erweitert. Mit Peter Hantjens, Erich Schneider, Gerhard Ihlenburg und Hartmut von Damaros hat der Club vier Mitglieder in seinen Reihen, die das „Globusabzeichen“ und damit 40.000 Kilometer erpaddelten.

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Der Vorsitzende des Rintelner Kanu Clubs (RKC), Thorsten Schnauder.

50 Jahre „Rintelner Eisfahrt“

In diesem Jahr feiert der Kanu Club auch noch die 50. „Rintelner Eisfahrt“. Aus einer vereininternen Wintertour hat sich ein Kanuevent entwickelt, das bis zu 1.000 Paddler in die Weserstadt zieht. Am 9. Dezember ist die nächste „Eisfahrt“. Für den Club ist diese Veranstaltung die zentrale Großveranstaltung im Jahr und bindet jede Menge Kraft ehrenamtlicher Helfer. Unterstützt wird die Fahrt auch von der Stadt Rinteln und der DLRG OG Rinteln.

Problem: Hohes Durchschnittsalter

Doch auch die Probleme des Clubs stellte Schnauer dar. Ein hohes Durchschnittsalter, schrumpfende Mitgliederzahlen, fehlende Bereitschaft für gemeinnützige Arbeit. Dabei hat der Club einige Aufgaben vor der Brust. Das Bootshaus und Gelände brauchen Pflege, neue Mitglieder müssen gewonnen werden. Und dazu ist der Club eine Kooperation mit der IGS in Form einer „Kanu AG“ eingegangen: „Neue Boote sind schon bestellt und wir hoffen, dass einige junge Leute bei uns hängen bleiben!“

Andreas Brennecke, Vorsitzender des Kanu Bezirks Hannover.

Rinteln über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machen

Carsten Ruhnau dankte dem RKC, dass dieser unter anderem mit der Eisfahrt die Stadt Rinteln weit über ihre Grenzen hinaus bekannt macht und stellte fest: „Ihr Club ist älter als das Grundgesetz; das feiert erst in einem halben Jahr 75. Geburtstag!“ Martin Volpers lernte die Weser 2004 bei der Eisfahrt des RKC kennen und brachte Müllsäcke für saubere Gewässer mit. Lob gab es auch von Andreas Brennecke, der die Rintelner Kanuten für ihre Wanderfahrten hervorhob. Gemeinsam wurde dann noch ordentlich gefeiert, denn: „Wenn der Verein erst einmal 100 Jahre wird, bin ich 85 und freue mich schon auf ein paar leckere Bierchen“, stellte Thorsten Schnauder fest. (ot)

Martin Volpers zeigt, wie die Gewässer sauber bleiben.
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