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Rintelner Ortsrat sauer: „Spielplätze sind ureigenste Aufgabe der Ortsräte!“

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(Rinteln) Warum das Spielplatzkonzept nicht im Ortsrat Rinteln und den anderen Rintelner Ortsräten beraten werden sollte, erschloss sich den Mitgliedern auf der letzten Versammlung nicht und auch Doris Neuhäuser konnte als Vertreterin der Verwaltung kein Licht ins Dunkel der Angelegenheit bringen. Ihre Vermutung: Da es sich um ein gesamtstädtisches Konzept handele, habe man die Ortsräte nicht eingebunden.

17 Spielplätze hat Rintelns Kernstadt und bei denen wollte sich der Ortsrat auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, wenn es um Priorisierung von notwendigen Maßnahmen geht. Eigentlich sollte der Bauausschuss am Dienstag dieser Woche und danach der Verwaltungsausschuss über die Prioritätenliste des Konzeptes entscheiden, der Ortsrat forderte allerdings, dass sich die Ortsräte der Stadt damit beschäftigen sollen. Denn genau in den Ortsräten ist die Ortskenntnis und Fachkompetenz vorhanden, die man für die Bewirtschaftung von Spielplätzen braucht.

Beispielsweise die Anregung von Gunnar Dubiel, der die abgebaute Seilbahn aus dem Blumenwall am Spielplatz Kendalstraße aufgebaut sehen möchte. Genau diesen Spielplatz wollte auch Ursula Mücke noch einmal genauer unter die Lupe genommen wissen, denn, so Mücke: „Da steht ja so gut wie nichts mehr!“ Auch für einen Bolzplatz in der Nordstadt setzte sich Mücke ein. Sie sah Potential dafür am Eichendorffweg. Allerdings, so Matthias Wehrung, der für Ortsbürgermeister Joachim Spohr den Vorsitz übernommen hatte, gerate man dort in Konflikt mit dem neugeplanten Regenrückhaltebecken und auch der hohe Baumbestand mache Rasenflächen dort nicht möglich.

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Wehrung, der selbst zwei Kinder (demnächst drei!) hat, ist viel auf Rintelner Spielplätzen unterwegs und sah große Defizite im östlichen Bereich der Nordstadt und auch im Süden Rintelns fehle es an Möglichkeiten. Ertüchtigungsmöglichkeiten sah er auch – anders als das das Spielplatzkonzept hergibt – an den Spielplätzen Josua-Stegmann-Wall und Dingelstedtwall. Dabei sei der Spielplatz am Graebeweg gar nicht so schlecht, wie die Stadt ihn darstelle. „Das Konzept sollte Hilfestellungen geben, aber der Stadt keine Fesseln auferlegen“, so die einhellige Forderung aus dem Ortsrat. Einen Fokus legte Gunnar Dubiel dann noch auf den Spielplatz am Deckberger Weg.

Einstimmig beschloss der Ortsrat, dass das Konzept nach Beratung im Verwaltungsausschuss noch in die einzelnen Ortsräte zurückverwiesen werden soll. (ot)

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