(Rinteln) Heute Vormittag meldete eine Spaziergängerin der Rintelner Polizei, dass größere Gegenstände und jede Menge Schaum in der Weser flussabwärts treiben würden. Sie vermutete eine Gewässerverunreinigung und illegale Müllentsorgung.
Die eingesetzten Beamten erkannten mittig in der Weser tatsächlich jede Menge treibende Gebilde, ähnlich wie aufgequollene, schaumige, helle Brotlaibe. Einer der „Plocken“ konnte in Ufernähe mittels guter Teamarbeit der Beamten und der Zuhilfenahme des im Funkstreifenwagen befindlichen Besens gesichert werden, ohne dass einer der Beamten baden ging.
Es handelte sich tatsächlich um schleimige, große Schaumkörper in einer Größe von bis zu etwa 40 x 60 cm. Eine Rücksprache mit der zuständigen Behörde ergab, dass ein zu dieser Jahreszeit typisches Naturphänomen ursächlich ist: jede Menge Haselnusspollen sorgen in Verbindung mit dem Wasser und der Strömung für die Entstehung der Schaumkörper. Die Polizei gibt Entwarnung: „Kein Grund zur Beunruhigung. Das Phänomen wird in nächster Zeit noch häufiger in Erscheinung treten.“ (pr)