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Selbstgebaute Flugzeuge landen in Rinteln: 100-jähriger Konstrukteur der „Stark Turbulent“ beim „Fly In“ dabei

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(Rinteln) Viele Besitzer von Oldtimer- und selbstgebauten Motorflugzeugen waren der Einladung des Luftsportvereins Rinteln e.V. (LSV) zu einem „Fly In“ am vergangenen Samstag gefolgt. Die Selbstbauer von Flugzeugen sind in der Oskar Ursinus Vereinigung (OUV/Selbstbauvereinigung) organisiert und treffen sich in unregelmäßigen Abständen an wechselnden Flugplätzen zum Erfahrungsaustausch und stellen ihre Flugzeuge am Boden und in der Luft vor.

Konstrukteur Wilhelm Stark vor einem seiner „Turbulent“-Flugzeuge.

Trotz des unbeständigen Wetters hatten wider Erwarten viele Piloten den Weg nach Rinteln gewagt. Eine Crew aus München musste leider bei Höxter auf Grund der Wetterlage umdrehen und wieder den Heimflug antreten. Die Crew einer Yak 52, ein ehemaliges sowjetisches Militärschulflugzeug, beheimatet in Blomberg, konnte erst am späten Nachmittag den Flug nach Rinteln antreten. Gerade gelandet, mussten sie schon wieder den Heimflug antreten, da die nächste Schlechtwetterfront nahte. Den weitesten Anflug hatte der Pilot einer Stark Turbulent aus Biberach mit einer Flugzeit von 4:30 Stunden.

Falco, auch „Ferrari der Lüfte“ genannt.

Insgesamt hatten drei Stark Turbulent den Weg nach Rinteln auf sich genommen. Darüber hinaus steht eine weitere Turbulent in Rinteln beim Initiator dieses Fly Ins, Ralf Twellmann, kurz vor der Vollendung des Neuaufbaus. Der Konstrukteur dieser Maschinen, Wilhelm Stark, ließ es sich nicht nehmen, trotz seines hohen Alters von 100 Jahren persönlich vor Ort zu sein, um seine „Zöglinge“ im Fluge und am Boden zu bewundern.

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Aero AE 145.

Besonders erfreut war man von dem Besuch der zweimotorigen Aero AE 145, die ihren Erstflug im Jahr 1947 hatte. Fünf Maschinen dieses viersitzigen Passagierflugzeuges ( siehe Foto ) wurden an die Deutsche Lufthansa der DDR ausgeliefert, die am 01.09.1963 in Interflug umfirmierten. Ein schöner und seltener Oldtimer.

Die Yak52, ein ehemaliges sowjetisches Militärschulflugzeug.

Zu den ältesten Flugzeugen gehörten eine Aeronca und Piper PA18 aus den 1940 er Jahren. Bei Kaffee und Kuchen wurden viele Fachgespräche geführt und über die Problematik der Beschaffung von Original-Ersatzteilen gesprochen. Der Abend klang mit der Abschlussfeier der Segelflug-Bundesligasaison unter Beachtung der Corona-Auflagen aus. Die auswärtigen Piloten waren von der lockeren Atmosphäre und dem freundlichen Empfang begeistert. Bevor es dann am Sonntag wieder zurück zu den Heimatflugplätzen ging, wurde vereinbart, dass dieses Fly In im nächsten Jahr, bei dann hoffentlich besserem Wetter, wiederholt werden soll.

Eine Boeing Stearman.

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