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Sportler des Jahres bei der Rintelner Sportparty geehrt

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(Rinteln) Es war ein ziemlich düsteres Bild, das Christel Struckmann, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Rintelner Sportvereine, bei ihrer Eröffnungsrede zur diesjährigen Rintelner Sportparty zeichnete:

Rinteln ohne Sport? Undenkbar. Manche gedruckte Zeitung würde nur in abgespeckter Form erscheinen, andere Medien gar nicht und worüber sollten sich die Rintelner dann unterhalten? Und die Führungskräfte örtlicher Geldinstitute und Firmen wären aufgeschmissen, nach einem Wochenende auf dem Sofa und mit unausgeglichenen und unmotivierten Mitarbeitern. Die Stadt könnte sich zwar die Hallenbadsanierung sparen, doch „länger, besser, leben“ wäre wohl ein Wunschtraum aufgrund steigender Krankenkassenbeiträge.

Ohne Sport wären in Rinteln nicht nur die Zeitungen um einige Seiten ärmer – AG-Sprecherin Christel Struckmann strich auf augenzwinkernde Weise den Stellenwert des Sports in der Weserstadt heraus.

Doch soweit muss und wird es natürlich nicht kommen, schließlich ist Rinteln eine Stadt voller sportlicher Angebote, engagierter Ehrenamtlicher und so erhielten wieder zahlreiche Sportler aus der Weserstadt im Rahmen der Abendveranstaltung in der „Speisekammer anno 1583“ eine Auszeichnung für besondere Verdienste, bevor es zu dem Teil des Abends mit Tanzmusik, lockeren Gesprächen und erfrischenden Getränken überging.

Das sind Rintelns Sportler des Jahres.

Video: Tanzeinlage der VTR Dance Classes bei der Rintelner Sportparty

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Ehrenamt: Klaus-Peter Specht

Für Klaus-Peter Specht spielt das Paddeln seit über 60 Jahren eine große Rolle in seinem Leben. Im Alter von 14 Jahren ist er in den Rintelner Kanu-Club eingetreten, war zunächst als Boots- und Gerätewart, dann als Sport- und Wanderwart tätig. 17 Jahre nahm er das Amt des 1. Vorsitzenden wahr, bestritt über 100 Kanu-Fahrten in Deutschland und Europa, führte die Eisfahrt und die Sportart „Kanu-Polo“ ein.

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Klaus-Peter Specht wurde für besondere Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet. Links: Joachim von Meien, Leiter des Amtes für Bildung, Kultur und Sport. Mitte: Bürgermeisterin Andrea Lange.

Einzelsportlerin des Jahres: Romy Reneé Schein

Romy Reneé Schein ist Kunstturnerin bei der VT Rinteln und hat mehrfach den Kreismeistertitel gewonnen. Vier Mal war sie beim Adventspokal erfolgreich, nebenbei singt sie im Chor trainiert fleißig. Drei Trainingseinheiten pro Woche, insgesamt acht Stunden, stehen auf dem Programm. Ihre Lieblingsgeräte sind Boden und Barren, der Balken eher weniger. Die 17-jährige, ehrgeizige Sportlerin des Jahres hat sie sich in diesem Jahr eine Platzierung unter den ersten zehn bei den Landesmeisterschaften auf die Fahnen geschrieben.

Romy Reneé Schein folgt einem ehrgeizigen Trainingsprogramm. Rechts: Moderator Frank Rasche.

Einzelsportler: Marco Lorig

Als Sportler des Jahres geht der 30-jährige Marco Lorig mit einer Urkunde nach Hause. Er ist als Mitglied der Sportfahrer-Gemeinschaft Rinteln im ADAC in 2023 Deutscher Vizemeister im DMSB-Automobil-BergCup für Sportwagen. Das Motorsport-Gen wurde Lorig in die Wiege gelegt. Seine Eltern Susanne und Igor lernten sich beim Rennsport kennen. Erste Erfolge in Sachen Sport sammelte er beim Kunstturnen und sammelte vom 7. bis 23. Lebensjahr Medaillen beim Deutschland-Pokal und Landeskader. Beim Rennsport schaffte er zwei erste Plätze, kam vier Mal auf Platz zwei und errang ein Mal Bronze. Nur beim Heimrennen in Osnabrück verpasste Marco Lorig das Treppchen. Zum Kartfahren kam er durch einen Ferienspaßaktion und wird beim Zusammenbau seines Fahrzeugs von den Teamkollegen Martin Neubauer und Hendrik Feige unterstützt, sowie seiner Freundin und seinem Sohn.

 

Mannschaft des Jahres: Das A-Team „Bulldogs“ vom SV Goldbeck e.V.

Der Dartsport boomt auch im höchst gelegenen Ort des Landkreises Schaumburg. Seit 2018 gibt es die Steeldart-Abteilung beim SV Goldbeck. Anfangs konnten Gründer Danny Taron und Marc Sandermann auf zehn Spieler zählen, inzwischen hat sich der Teamkader verdreifacht. Drei Mal in Folge sind die Bulldogs von der Kreisliga in die Bezirksoberliga aufgestiegen, was der höchsten Spielklasse im Dartbezirk Hannover entspricht. Zwei Mal pro Woche wird im Sportheim trainiert, dabei ist ein Score von 180 keine Seltenheit, sondern die Regel. Inzwischen ist aus dem lockeren Pfeilewerfen eine richtige große Dartfamilie mit guter Kameradschaft geworden. Im Pokalfinale sind beide Mannschaften vertreten und stehen im Achtelfinale. Für diese besonderen Errungenschaften wurden Christof Schukow, Bodo Budde, Calvon Taron, Thomas Atherton, Heiko Harland, Danny Taron, Karsten Busche, Marc Sandermann und Thorsten Hoppe mit dem Titel „Mannschaft des Jahres“ ausgezeichnet.

Das A-Team „Bulldogs“ vom SV Goldbeck e.V. strömt auf die Bühne.

(vu/Fotos & Video: Lidija Franjetic-Vucinic)

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