(Rinteln) Zeiten ändern sich: Beim letzten Tauffest an der Weser im Jahr 2019 enthielt unsere Überschrift noch das Schlagwort „Gluthitze“. Beim jüngsten Ereignis, vier Jahre später, war eine „Übergangsjacke“ und zeitweise sogar ein Regenschirm empfehlenswert. Und statt postkartenblauem, wolkenlosen Himmel gab es eine geschlossene, mausgraue Wolkendecke.
Acht Kirchengemeinden Rintelns (St. Nikolai, Johannis, Jakobi, Exten-Hohenrode, Krankenhagen, Steinbergen, Todenmann und die Evangelisch-Freikirchliche Christusgemeinde) haben in Kooperation mit Gastronom Arif Sanal das Tauffest am Strand des Bodega Beach Club organisiert. 19 Täuflinge konnten die Pastorinnen und Pastoren an diesem Tag taufen, ein „Rundum-Service“ war für die Organisatoren inklusive.
Bereits um 9 Uhr morgens hatte das Team vom Bodega Beach alles vorbereitet, es gab ein großes Lob für die „großartige Kooperation und liebevolle Begleitung“, so Pastor Heiko Buitkamp von der reformierten Gemeinde in Rinteln.
Zählt man die Familienangehörigen und Freunde zusammen, dürften es laut Schätzungen vor Ort rund 300 Teilnehmer sein, die den Samstag zu einem ganz besonderen Tag machten und neben den Predigten auch der Musik vom Projektposaunenchor unter Leitung von Anke Kaspari-Gniesmer lauschten. Eins der gespielten Stücke: Das Tauflied „Ins Wasser fällt ein Stein“. Und vom Himmel fielen wiederum Wassertropfen. Aber nur einige wenige, so dass das Tauffest trotz allem nicht ins Wasser gefallen ist.