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Vorsprung in der Segelflug-Bundesliga schmilzt: LSV Rinteln verteidigt den Spitzenplatz

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(Rinteln) Wieder spielte das Wetter eine große Rolle in dieser Runde. Die Wolken sahen verheißungsvoll aus, jedoch war dies mal wieder ein falscher Eindruck. Die Thermik war zerrissen und nur schwer zu zentrieren. Darüber hinaus war die Regenwahrscheinlichkeit für das gesamte Bundesgebiet als hoch eingestuft worden.

Von den 30 Vereinen aus der 1. Segelflug – Bundesliga konnten lediglich 19 Vereine Punkte einfliegen, wovon gerade einmal 11 Vereine mit 3 Piloten im Rennen waren. In der 2. Bundesliga waren immerhin 21 Vereine in der Wertung, aber nur 7 Vereine waren mit 3 Piloten dabei.

Am Samstag starteten die Teams Stephan Beck, Daniel Schramme, Dietmar Heintze und Michael Sasse mit Co-Pilot Willi Wielage aus den Weserwiesen zu ihren Ligaflügen. Zuerst ging es in Richtung des Teutoburger Waldes um hier zu wenden und bis an die Kontrollzone Hamburg zu fliegen. Von hier aus traten sie dann den Rückweg an. Sie berichteten von geringen Flughöhen zwischen 500 – 1200 Metern über Grund und dass sie vorsichtig – um eine Aussenlandung zu vermeiden – vorfliegen mussten. Dies bedeutete natürlich geringere Geschwindigkeiten. Dietmar Heintze musste, als er sich in dem Zielkreis von 40 km um den Startplatz Rinteln befand, doch noch sein Klapptriebwerk starten, um eine Aussenlandung zu vermeiden. Zu den Punktesammlern gehörte am Samstag wieder einmal Bernd Goretzki, der in Locktow gestartet war und in Süd-/Nordrichtung entlang der westlichen Grenze der Berliner Kontrollzone geflogen ist.

Auf dem Klippeneck fand der Klippeneck Wettbewerb statt und Reinhard Schramme mit dem Co-Pilot Sascha Costabel startete von hier zu seinem Ligaflug. Zur Halbzeit lag der LSV Rinteln immerhin auf dem 6. Platz mit 234,16 Geschwindigkeitspunkten.

Am Sonntag versuchten Karsten Fahrenkamp mit Co-Pilot Reinhard Schramme und Michael Sasse nochmals, die Geschwindigkeitspunkte nach oben zu schrauben. Ihre Flugwege führten zuerst bis hinter Bielefeld um dann Richtung Norden entlang des Dümmer Sees bis an die Kontrollzone Bremen zu fliegen. Von hier ging es wieder zurück nach Rinteln. Die Flughöhen waren auch an diesem Tage nicht gerade komfortabel; sie bewegten sich zwischen 400 bis 1200 Meter über Grund.

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Am Ende des Wochenendes haben Bernd Goretzki, Reinhard Schramme mit Sascha Costabel und Karsten Fahrenkamp mit Reinhard Schramme auf dem Co-Pilotensitz die Geschwindigkeitspunkte noch auf 243,91 Punkte steigern können. Sie flogen den LSV Rinteln in dieser Runde noch vom 6. Platz auf den 3. Platz vor, da die am Samstag vor Ihnen liegenden Vereine ihre Ergebnisse nicht steigern bzw. fliegen konnten.

Gemeinsames Kreisen in der Thermik mit Daniel Schramme im Ventus 2cxa über Neustadt am Rübenberge mit dem DuoDiscus XLT. (Foto: LSV)

Den schnellsten Flug an diesem Wochenende konnte Michael Petzold vom SFV Mannheim in der 2. Bundesliga mit 119,07 km/h vorweisen, was 102,20 Speedpunkte bedeutete. Bernd Goretzki brachte es als schnellster Rintelner Pilot immerhin auf 99,58 km/h und 85,48 Speedpunkte.

Die Runde 17 gewann der FSC Odenwald/Walldürn mit 268,98 Geschwindigkeitspunkten vor dem LSV Schwarzwald mit 250,43 Punkten und gefolgt von dem LSV Rinteln mit 243,91 Punkten. Der lange Zeit führende LSV Straubing belegt den 4. Platz mit 240,06 Punkten.

In der Gesamtwertung verteidigte der LSV Rinteln seinen ersten Tabellenplatz mit 214 Punkten. Auf dem 2. Platz mit 212 Punkten liegt der FSC Odenwald/Walldürn gefolgt vom LSV Schwarzwald mit 206 Punkten. Der LSV Straubing liegt mit 204 Punkten auf dem 4. Rang. Aus niedersächsischer Sicht liegt der LSV Burgdorf auf Rang 7 und der LSV Gifhorn auf Rang 22 scheint sich aus der Abstiegszone verabschiedet zu haben. Dem AC Braunschweig auf Rang 28 und dem Hannoverschen Aero-Club auf dem letzten Platz droht wohl der Abstieg in die 2. Liga. (pr)

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