Manchmal traut man seinen Augen nicht. So wie Esther Navarette-Heydenreich, die auf dem Weg zur Arbeit an der Ampelkreuzung einen Warentransport der etwas anderen Art entdeckte. Da stand nämlich auf der Abbiegespur ein Cabrio mit offenem Verdeck und den Einkäufen auf der Rückbank. An sich ja nichts ungewöhnliches. Doch anstatt nur die gekauften Gegenstände einzuladen und zu transportieren, packte er (oder sie) gleich den kompletten Einkaufswagen ins Auto.
Der Wagen war im Begriff, auf die Umgehungsstraße abzubiegen, da überlegte die erstaunte Navarette-Heydenreich, was denn wohl passieren würde wenn der Wagen bremsen oder beschleunigen würde und ob der Einkaufswagen nicht etwa auf der Schnellstraße aus dem Auto fallen würde. Kurzerhand rief sie auf der Polizeidienststelle an und meldete den ungewöhnlichen Vorfall. Nicht jedoch, ohne vorher ein Foto zu schießen: „Sonst glauben die noch, ich habe morgens schon etwas getrunken.“

Was sich im Einkaufswagen befand und in welchem Markt der Autofahrer shoppen war, ließ sich auf dem Foto nicht ermitteln. Oder ob nicht gar der Einkaufswagen selbst das zu transportierende Objekt war. Es bleibt aber zu hoffen, dass am Ende alles gut ausgegangen ist.