(Rinteln) Ist das ehemalige IGS-Gebäude am Kollegienplatz „marode“ oder nicht? Das Thema sprach der RI-Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser auf einer Sitzung des Ortsrates an, indem er gegenüber der Stadtverwaltung andeutete, es würde „hereinregnen“.
Dem widerspricht jetzt das städtische Bauamt in der Antwort auf eine Anfrage von Rinteln-Aktuell.de. Baudezernent Stefan Eggert-Edeler dazu schriftlich: „Der Zustand des Gebäudekomplexes Klosterstraße 18, Alte IGS stellt sich nicht als marode dar. Derzeit sind keine Schäden bekannt, durch die es hereinregnen kann. Eine im Bereich der Umkleiden der Sporthalle vorhandene Undichtigkeit wurde bereits kurz nach Übernahme des Gebäudes repariert.“
Das eingedrungene Wasser sei dem Starkregen-Ereignis am 12. September diesen Jahres geschuldet, heißt es weiter. Hierbei sei Wasser „über die vorhandenen Grundleitungen und Bodenabläufe im Kellergeschoss“ ins Gebäude gelangt. Jedoch, so der städtische Baudezernent weiter: „Direkte gravierende Schäden mit Ausnahme von örtlichen Durchfeuchtungen tiefergelegener Bodenbereiche (z.B. ehemalige Mensa) sind nicht festzustellen.“
Städtische Mitarbeiter hätten das Wasser nach dem Regen kurzfristig abgesaugt und „ein Aufstellen von Trocknungsgeräten für eine Summe von 1.300,- Euro brutto ist bereits veranlasst“, so die abschließende Antwort aus dem Bauamt.