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Westendorf: Kommt der Kreisverkehr – und wann?

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(Rinteln/Westendorf) In der ersten Online-Sitzung beriet der Bauausschuss am Mittwoch unter anderem über die Verkehrssituation am Knotenpunkt Westendorfer Landwehr, einschließlich der fehlenden Radwegeverbindung zwischen der Bundesstraße und der Neelhofsiedlung an der Landesstraße 438 (wir berichteten). Die SPD im Ortsrat Deckbergen-Schaumburg-Westendorf hatte hierzu gemeinsam mit der SPD-Ratsfraktion einen Antrag gestellt.

Das fehlende Teilstück des Radwegs zwischen der Neelhofsiedlung und Westendorf war Gegenstand der Beratungen im Bauausschuss (Archivfoto).

Per Video zugeschaltet erklärte Markus Brockmann, Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hameln, es sei sinnvoll, diese Problematik zusammen mit dem Knoten zu lösen, an dem die Verkehrsströme von B83, K74 und L438 aufeinandertreffen. Ein Radweg sei schließlich nicht im vorrangigen Bedarf der Bauplanung aufgeführt. Zumindest einen kleinen Vorgeschmack auf die Pläne gab es dennoch: Ein Kreisverkehr soll an dieser Stelle entstehen. Verkaufsverhandlungen mit dem Eigentümer des dort ansässigen Betriebs würden bereits geführt, so Brockmann.

Mit dem Abriss der dortigen Gebäude hätte man eins der größten Probleme gelöst: Ein Kreisverkehr benötigt Platz. Aus diesem Grund sei es auch nicht sinnvoll, den Radweg jetzt entlang der Landesstraße aus Engern kommend weiterzuführen, da man ihn ja nicht irgendwo enden lassen könne, ohne die Planungen für den Kreisel auf dem Tisch zu haben. Eine grobe Skizze zeigte Brockmann unter Zuhilfenahme eines Satellitenfotos. Dennoch muss der Radverkehr auf die gegenüberliegende Seite der Bundesstraße geführt werden. Dies, so Brockmann, müsse zusammen gelöst werden. Möglicherweise könnte der Radweg auch unter Einbeziehung der Kreisstraße 74, südlich der Bahnlinie geführt werden. Dies ließen die Ausschussmitglieder in der Beschlussvorlage der Verwaltung ergänzen.

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Am Knotenpunkt der B83/K74/L438 soll künftig ein Kreisverkehr entstehen. Die Firmengebäude sollen abgerissen werden, wie der Radweg gebaut und verknüpft werden soll, wird Gegenstand der Planungen.

Das Fehlen jeglicher Planungsunterlagen in der Beschlussvorlage wurde von Heinz-Jürgen Requardt und Kay Steding (CDU) kritisiert. Es sei schwer, sich bei fehlenden Darstellungen auf die Diskussion vorzubereiten. Ernstzunehmende Pläne müssen ohnehin erst noch erstellt werden. Wie Brockmann erklärte, schreibe das Vergaberecht eine Ausschreibung zur Erstellung von Planungsunterlagen vor. Wenn ein Ingenieurbüro gefunden sei, können auch weitere Pläne erstellt werden. Über den „Zeithorizont“ für den Bau des Kreisels, von Birte Bredemeier (SPD) angefragt, vermochte Brockmann jedoch noch nichts zu sagen.

Das Thema stand ebenfalls auf der Tagesordnung für die Ratssitzung am Folgetag, dem Donnerstag. Da auch letztere die 4-Stunden-Marke geknackt hatte, einigte man sich per Antrag darauf, dieses und weitere Themen auf die folgende Ratssitzung in 14 Tagen zu verschieben.

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