(Rinteln) Voller Vorfreude machten sich die „Glühwürmer“, so nennt sich die Kinderfeuerwehr der Ortsfeuerwehr Rinteln, vor kurzem auf den Weg zum Unternehmen O-I Germany.
Eine Besichtigung des Werkes in Rinteln inklusive der Werkfeuerwehr Stand auf dem Dienstplan des Feuerwehrnachwuchses im Alter von 6 bis 10 Jahren.
Unter der Führung von Werkbrandmeister Marcus Wintjes und seinem Team von der Werkfeuerwehr wurde alles ganz kindgerecht und detailliert erklärt.
Die Tour startete mit einem kleinem Lehrvideo, welches unter anderem veranschaulichte wie das ca. 1.600 Grad heiße, geschmolzene Glas in den Maschinen verarbeitet wird und am Ende des Prozesses schließlich Glasflaschen in verschiedensten Formen sowie Farben in großen Mengen das Werk verlassen.
Im Anschluss hieran ging es in Richtung Werkfeuerwehr. Der Feuerwehrnachwuchs war beeindruckt, mit welcher Schutzausrüstung sowie welch Löschmitteln beziehungsweise Löschverfahren hier gearbeitet wird. Aufgrund der extremen Temperaturen des geschmolzenen Glases weichen diese nämlich von denen der „normalen“ Feuerwehr komplett ab.
Ausgestattet mit Schutzbrillen sowie passender Kopfbedeckung ging es dann in die Produktion. Den Mädchen und Jungen blieb der Atem förmlich weg, als sie die heißen Glastropfen in rasanter Geschwindigkeit in die Maschinen flitzen sahen und die noch glühenden Flaschen heraus gefahren kamen. Entlang an Qualitätskontrolle sowie Verpackungsmaschinen staunte man nicht schlecht, wie der Prozess so läuft.
Zum Abschluss stärkten sich alle nach so viel Erlebten bei einem gemeinsamen Abendessen.
Ein großer Dank geht seitens der Kinderfeuerwehr Rinteln für diese nicht selbstverständliche, sehr gelungene Aktion an die Firma O-I Germany in Rinteln.
(pr/Fotos: Feuerwehr)