Der für 2017 bevorstehende Umbau der Steinberger Kreuzung beschäftigt jetzt auch die Politik.
Die WGS fordert, das Thema in der nächsten Stadtratssitzung auf die Tagesordnung zu setzen und auch alle Bürger der Stadt über die geplante Maßnahme, die Folgen und die Verkehrsbelastung zu informieren.
„Dramatische Erfahrungen mit der Planung in Todenmann“
Der Fraktionsvorsitzende Dr. Gert Armin Neuhäuser schreibt dazu, das Straßenbauamt setze für diese Maßnahme einen Bauzeitraum bis Ende 2017 im laufenden Verkehr an. „Rinteln macht derzeit dramatische Erfahrungen mit der „Planung“ der Landesstraße in Todenmann durch das Straßenbauamt“, so Neuhäuser, „die Zusagen des Straßenbauamtes in zeitlicher Hinsicht wurden nicht eingehalten; Anwohner und Gewerbetreibende leiden unter der Situation. Der Leiter des Straßenbauamtes hat davon gesprochen, die Bauzeit in Todenmann durch das Arbeiten an sechs Tagen verkürzen zu wollen; ich kann dies in der Örtlichkeit nicht feststellen. Etwa ruhten die Arbeiten am vergangenen Freitag bereits ab 14:00 Uhr.“
Weiter schreibt Neuhäuser: „Ich bin mir sicher, dass das Straßenbauamt auch die Baumaßnahme in Steinbergen nicht bis Ende 2017 geregelt bekommt. Wer auf Zielvereinbarungen und Vertragsstrafen in seinen Verträgen mit Baufirmen verzichtet, gibt das Heft des Handelns aus der Hand.“
Die Baumaßnahme werde massive Staus hervorrufen, ist sich Neuhäuser sicher, nicht nur in Steinbergen selbst, sondern auch auf den Ausweichstrecken in Engern, Westendorf und Deckbergen: „Die Erreichbarkeit der weiterführenden Schulen in Rinteln wird eingeschränkt, ebenso die der Gewerbebetriebe und Läden. Die Verwaltung soll daher zunächst den Rat, aber anschließend bitte auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt – nicht nur Steinbergens – über die geplante Maßnahme, ihre Folgen und verkehrliche Belastungen informieren.“ (pr)
Zum Thema „Großbaustelle in Steinbergen“ haben wir bereits berichtet:
Neue Großbaustelle in Steinbergen: Umbau der Ampelkreuzung in 2017
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