Das „Kilometer-Jubiläum“ erreichte das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) der Feuerwehr Engern während eines SEK-A Zugdienstes am 16. April 2015. Nicht weniger als 50.000 Kilometer zeigte der Tacho des inzwischen 27 Jahre alten Einsatzwagens, das auch im vergangenen Jahr wieder für 68 Termine und über 1780 zurückgelegte Kilometer gut war.
Inklusive Altersgruppe und Jugendfeuerwehr zählt die Feuerwehr im Gänsedorf stolze 176 Mitglieder. Der aktivste Kamerad war eine Kameradin: Mit 34 geleisteten Diensten (von 38) wurde eine Ehrung für Stefanie Klug ausgesprochen. Für 50 Jahre fördernde Mitgliedschaft erhielt Dieter Jochens eine nachgeholte Ehrung aus 2012. Die Beförderung zum Feuerwehrmann erhielten Achim Bernhardt und Domenik Rothert, Hauptlöschmeister wurde Christian Marth. Lea Klabunde und Phillip Masur wurden als Anwärter auf den Posten der Feuerwehrfrau, bzw. des Feuerwehrmanns aus der Jugendfeuerwehr übernommen.
Fünf Mädchen und sechs Jungen befinden sich derzeit in der Jugendfeuerwehr Engern. Neben der Unterstützung der aktiven Kameraden beim traditionellen Osterfeuer und beim achten Engerschen Gänsemarsch mit seinen zahlreichen Geschicklichkeitsstationen nahm der Nachwuchs auch an drei Wettbewerben teil. Bei den Stadtwettbewerben in Wennenkamp erreichte die erst acht Monate alte Gruppe den 14. von 21 Plätzen. Obendrein gab es noch einen Pokal für die jüngste Gruppe.
Einen Tag später in Lauenhagen flossen Tränen, als es für die Jugendfeuerwehr galt, mit dem letzten Platz bei den Freundschaftswettbewerben in Lauenhagen Vorlieb zu nehmen. Die Woche darauf, bei den Kreiswettbewerben, waren die Tränen wieder getrocknet und die Truppe schnitt mit Platz 60 von 67 mit einem für Kreiswettbewerbe sehr guten Ergebnis ab.
Insgesamt leisteten die Engerschen Feuerwehrleute im vergangenen Jahr über 2180 Stunden ehrenamtliche Arbeit. 154 Stunden davon waren Brand- und Hilfeleistungseinsätze. So blieb auch das „Lagerfeuer“ im Wald an der Eisenbahnstrecke in bleibender Erinnerung.
Die Statistik zeigt auch, dass mehr Zeit für Fehlalarme aufgewendet worden ist als für die Dauer, die Atemschutzgeräteträger unter ihrer Atemschutzmaske verbracht haben. Während letztere 3 Stunden und 17 Minuten mit der Maske geatmet (und dabei insgesamt 1240 bar Luft verbraucht) haben, stehen die Fehlalarme mit insgesamt vier Stunden in der Liste.
