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Alles unter einem Dach: Regionalministerin Birgit Honé eröffnet Regionales Versorgungszentrum in Rehren

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(Auetal/Rehren) Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, hat am heutigen Mittwoch gemeinsam mit Jörn Lohmann, Bürgermeister der Gemeinde Auetal, und einer Vertreterin des Landkreises Schaumburg, das Regionale Versorgungszentrum (RVZ) Auetal in der Alten Molkerei in Rehren eröffnet.

Mit der Eröffnung des fünften RVZ in Niedersachsen sind nunmehr alle Modellprojekte erfolgreich an den Start gegangen. „Mit den Regionalen Versorgungszentren stärken wir an einem gut erreichbaren Standort die hausärztliche Versorgung und bündeln verschiedene Angebote der Daseinsvorsorge, und zwar genau die Angebote, die die Menschen vor Ort jeweils brauchen“, sagte Regionalministerin Honé. „Ich bin überzeugt, dass Sie mit dem RVZ Auetal einen wichtigen Beitrag für die Attraktivität Ihrer Region leisten. Denn eine gute Daseinsvorsorge ist die Voraussetzung für dauerhaft attraktive und lebenswerte ländliche Räume.“

Die Ministerin zeigte sich begeistert von dem Engagement der Gemeinde und des Landkreises in Auetal: „Mein besonderer Dank geht heute vor allem an die handelnden Personen, die das Projekt parteiübergreifend unterstützt haben.“ Es sei beeindruckend, wie schnell der Aufbau des Versorgungszentrums in regionaler Kooperation vorangetrieben worden sei, betonte Honé. „Die Evaluation zu den fünf Modellprojekten zeigt, dass die RVZ eine Verbesserung bringen. Das bestätigt uns in unserem bundesweit einmaligen Ansatz. Deshalb werden wir die Fördermöglichkeiten für die Planung und den Aufbau von RVZ verstetigen und schaffen so ein landesweites Unterstützungsangebot an die Kommunen. Denn: Der Bedarf ist da!“

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Das Regionalministerium fördert den Aufbau des RVZ am Standort Auetal mit über 1,4 Millionen Euro. Den Kern des RVZ wird ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) bilden, in dem angestellte Mediziner die hausärztliche Versorgung sichern. Das MVZ hat seinen Betrieb zum 1. November mit zwei Ärzten gestartet. Zudem ist für Anfang 2023 eine Außenstelle des MVZ in Sachsenhagen mit einem dritten Arzt geplant. Zudem sollen die Umbaumaßnahmen für die Tagespflege 2023 abgeschlossen sein, so dass diese das Angebot des RVZ künftig ergänzen wird.

Honé: „Damit sichern Sie die hausärztliche Versorgung und die Angebote der Daseinsvorsorge über die Grenzen der Gemeinde Auetal hinweg. Das ist wirklich großartig!“ Auch bei der Erweiterung um die Zweigstelle werde das Regionalministerium Gemeinde und Landkreis weiter unterstützen. Für die Modernisierung der Praxisräume in Sachsenhagen überreichte Regionalministerin Honé Bürgermeister Lohmann einen weiteren Förderbescheid in Höhe von 149.625 Euro.

Von links: Michael Klauenberg (Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin) Dörte Krebs (Koordinatorin Gesundheitsregion Schaumburg), Birgit Honé (Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung), Jörn Lohmann (Bürgermeister Gemeinde Auetal), Jan-Philipp Beck (Landtagsabgeordneter) (Foto: Nds. Regionalministerium)

Bürgermeister Jörn Lohmann dankte Ministerin Birgit Honé dafür, innovative Projekte wie das RVZ zu ermöglichen. „Mit dem RVZ Auetal und der Außenstelle des MVZ in Sachsenhagen sichern die ärztliche Versorgung und können wichtige Angebote der Daseinsvorsorge vorhalten. Damit schaffen wir hier eine wichtige Anlaufstelle und einen tollen Treffpunkt für die Menschen in der Region. Ich freue mich, dass wir dieses Modellprojekt hier realisieren konnten.“ (pr)

Hintergrund:
Die Regionalen Versorgungszentren (RVZ) sind Einrichtungen zur Stärkung der sozialen Daseinsvorsorge. Mithilfe der RVZ sollen Versorgungsleistungen gebündelt werden, um die ländlichen Räume Niedersachsens attraktiver und lebenswerter zu gestalten. Die RVZ sollen für die Menschen gut erreichbar sein – sei es über den ÖPNV oder über Alternativen wie beispielsweise Ruftaxen.

Die RVZ sollen ein kombiniertes Angebot aus hausärztlicher Versorgung und weiteren je nach lokalem Bedarf ausgesuchte Angebote der Daseinsvorsorge bündeln. Ärztinnen und Ärzten sollen dabei Anstellungsmöglichkeiten mit flexiblen Arbeitszeiten eröffnet werden, um so die Hausarztversorgung zu stärken. Darüber hinaus sollen diese zentralen Anlaufstellen mit weiteren Angeboten ausgestattet werden. Das können beispielsweise Hebammendienste, Präventionskurse, Ergo-/ Physiotherapie, haushaltsnahe Dienstleistungen oder ein Café als Treffpunkt sein.

Nach der erfolgreichen Modellphase stellt das Land Gelder für einen landesweiten Roll-out zur Verfügung.

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