(Exten) Am Mittwoch, kurz nach Mitternacht – gegen 0:30 Uhr – ist es auf der Hohenroder Straße in Exten zu einem Verkehrsunfall gekommen.
Wie ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage mitteilte, war ein Bielefelder (23) mit einem weißen Skoda Kombi unterwegs in Richtung Hameln, als er aufgrund einer „Fahruntüchtigkeit infolge von Alkohol und Betäubungsmittel“ sowie nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Grundstücksmauer geprallt ist.
Der alleinbeteiligte PKW-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und nach einer Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus transportiert. Vor Ort waren die Feuerwehren Exten und Rinteln, sowie Stadtbrandmeister Tim Schinz im Einsatz. Die anfängliche Erstmeldung, wonach eine Person eingeklemmt worden sein sollte, bestätigte sich nicht. Die Feuerwehrkräfte sicherten die Unfallstelle ab und kontrollierten das Fahrzeug auf auslaufende Flüssigkeiten. Weiteres Augenmerk legten die Ehrenamtlichen auf die Tatsache, dass es sich bei dem Auto um ein Hybridfahrzeug mit zusätzlichem Elektroantrieb handelte. Handlungsbedarf bestand hier jedoch nicht.
Für Feuerwehren bedeutet der steigende Anteil an Hybrid- und Elektrofahrzeugen im Straßenverkehr zusätzliche Aufgaben und erhöhte Vorsicht. Erleiden die Akkuzellen bei einem Verkehrsunfall eine mechanische Beschädigung, besteht die Gefahr von Bränden und einer kaum unter Kontrolle zu bekommenden Kettenreaktion. Zu diesem Zweck wurden die heimischen Feuerwehren bereits geschult und mögliche Vorgehensweisen besprochen (wir berichteten)
Zurück zum Unfall in Exten: Die Polizei schätzt den Schaden am Auto auf rund 20.000 Euro und den Schaden an der Grundstücksmauer auf rund 2.000 Euro. Der Führerschein des Unfallfahrers wurde einbehalten. Zur Höhe des ermittelten Alkoholwertes machte die Polizei keine Angaben. (vu/Fotos: Feuerwehr Exten)
