(Rinteln) Wie angekündigt ist am heutigen Donnerstag die Vollsperrung der Waldkaterallee in Kraft getreten.
Unterhalb des Lebenshilfe-Geländes entsteht ein Regenrückhaltebecken als Maßnahme für den Starkregenschutz, deshalb müssen zunächst einige Bäume gefällt und abtransportiert werden (wir berichteten). Ein Großteil des Baumbestandes kann laut einer Meldung des Abwasserbetriebs stehen bleiben. Die Sperrung bleibt auch den gesamten Freitag, 9. Februar, bestehen.
Autofahrer werden gebeten, auf die Straßen Unter dem Stiderfeld, Wilhelm-Busch-Weg und Kurt-Schumacher-Straße auszuweichen. Der Weg, der südlich des Lebenshilfe-Geländes verläuft, ist über die gesamte Bauzeit nicht nutzbar.
Im zweiten Bauabschnitt werden die Abflüsse des Regenrückhaltebeckens gebaut und an den bestehenden Kanal unter der Waldkaterallee angeschlossen. Dieser Abschnitt wird ebenfalls unter Vollsperrung gebaut. Schulen wurden seitens der Busunternehmen bereits darüber informiert, dass vom 4. bis 29. März die Bushaltestellen Wilhelm-Raabe-Weg, Pommernweg, Agnes-Miegel-Weg und Kendalstraße entfallen. Hinweise an den Haltestellen sind angebracht.
Busfahrgäste werden gebeten, auf die folgenden Ersatzhaltestellen auszuweichen: Niedersachsenweg, Waldkaterallee, Bartelsweg und Helene-Brehm-Weg.
Der Schülerverkehr wird ebenfalls über diese Ersatzhaltestellen vorgenommen.
Das Ende der Bauarbeiten am Regenrückhaltebecken ist für August 2024 geplant. Zur Erinnerung: In drei Bauphasen entsteht auf dem Gelände eine Art „Wanne“. Diese kann bei Starkregen viel Regenwasser aufnehmen und später kontrolliert an den Regenwasserkanal abgeben. Grit Seemann, technische Betriebsleiterin des Abwasserbetriebes Rinteln, erklärte dazu: „Mit dem Rückhaltebecken entlasten wir den Regenwasserkanal und beugen so einer Überlastung vor. Es ist damit eine wertvolle Maßnahme für den Starkregenschutz und wirkt so auch Überschwemmungen entgegen.“
(vu)