An einem sonnigen Nachmittag in Rinteln:
Der Gehweg auf der Ostseite der Weserbrücke ist gesperrt, eine Hebebühne steht dort, wo normalerweise Radfahrer und Fußgänger (hoffentlich mit gegenseitiger Rücksichtnahme) die Weser überqueren.
Oben in luftiger Höhe arbeiten zwei Fachleute daran, die defekte Beleuchtung des Brückenbogens zu reparieren: Andreas Knolle (Knolle Elektrobau) und Stadtwerke-Mitarbeiter Lukas Coccejus schneiden ein defektes Stück des LED-Schlauchs heraus und setzen ein neues Teil ein.
Im Abstand von ca. 90 Zentimetern darf geschnitten werden, so hat es der Leuchtband-Hersteller für Reparaturzwecke vorgesehen. Zur leichteren Erkennung sind kleine Scherensymbole auf dem Schlauch aufgedruckt.
Beim Reparaturset sind sie deutlich zu erkennen, am 2012 montierten „blauen Band“ am Brückenbogen hat die Witterung Spuren hinterlassen. Sorgfältiges Abmessen und Arbeiten trotz luftiger Höhe ist daher wichtig. Mit Verbindungsstücken werden die Schnittstellen wieder zusammengesteckt, Schrumpfschlauch (mit einem Heißluftfön bearbeitet) sichert die Verbindung, Silikon schützt vor eindringender Feuchtigkeit. Damit die Beleuchtung lange schön bleibt.