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„Brauchen wettbewerbsfähige Standortbedingungen“: Stüken-Geschäftsführung appelliert an Maik Beermann

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(Rinteln) Schon der Umsatz im vierten Quartal 2020 war ausgesprochen gut, im ersten Quartal 2021 wurde bei Stüken ein neuer Umsatzrekord aufgestellt. Auch die Auslandsstandorte in China, Tschechien und den USA erfreuen sich einer guten Nachfrage. Es gibt aber auch Wolken am Himmel. Insbesondere die Versorgung mit Stahl und die drastisch steigenden Stahlpreise geben Grund zur Sorge. Über die aktuellen Themen sprach die Geschäftsführung mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Maik Beermann bei seinem Besuch im Rintelner Stammwerk.

Beermann, Bundestagsabgeordneter für Nienburg und Schaumburg, wollte Stüken schon im Mai 2020 besuchen. Damals stand die feierliche Eröffnung des neuen Logistikgebäudes auf der Agenda. Die Veranstaltung musste jedoch corona-bedingt abgesagt werden. Nun fand ein Austausch im kleinen Kreis statt. Beim Betriebsrundgang konnte sich der CDU-Politiker ein Bild von der aktuellen Auslastung machen. Die Produktion in den zwei Rintelner Werken der global aufgestellten Stüken-Gruppe läuft seit Monaten auf Hochtouren.

Stüken: Umsätze im 4. Quartal 2020 auf Vor-Corona-Niveau

Die fast 850 Beschäftigten haben alle Hände voll zu tun, die von den Kunden gewünschten Stückzahlen zu fertigen. So erzielte der Tiefziehspezialist aus der Weserstadt schon im vierten Quartal Umsätze auf Vor-Corona-Niveau. In Summe lag der Jahresumsatz 2020 wie bei den meisten Firmen unter Plan. „Stüken ist vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. Wir haben früh und flexibel reagiert,“ so Dr. Hubert Schmidt, Sprecher der Geschäftsführung. „Das erste Quartal 2021 übertraf alle Erwartungen. Für die nächsten Monate sieht es so aus, als würde sich die Nachfrage auf einem hohen Niveau stabilisieren.“

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Dr. Hubert Schmidt (Stüken-Geschäftsführer, links) und CDU-Bundestagsabgeordneter Maik Beermann.

Mit dem Bundestagsabgeordneten wurde über die großen Sorgen, die der gesamten Branche die derzeit unzureichende Versorgung mit Stahl und zweitweise auch mit anderen Gütern bereiten, gesprochen. Dies führe zu Engpässen und Produktionsausfällen. Die Stahlpreise steigen in einem bisher nicht gekannten Ausmaß. Auch bei anderen Metallen und sonstigen Gütern sieht Stüken deutliche Preissteigerungen. Jedoch seien für das Unternehmen noch viel grundlegendere Themen von höchster Priorität.

„Wir brauchen wettbewerbsfähige Standortbedingungen. Die Politik muss Anreize schaffen für Investitionen und Innovation in Deutschland. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit wird gefährdet durch teure Energie und die durch das Brennstoffemissionshandelsgesetz herbeigeführte Sonderlast für Unternehmen in Deutschland. Der versprochene Ausgleich für Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, lässt auf sich warten. Er muss auch für Unternehmen wie Stüken gelten und wirklich einen Ausgleich bewirken. Die Vorschläge des Bundesumweltministeriums sind absolut ungeeignet, diese Anforderung zu erfüllen. Auch für die Transformation der Automobilindustrie sind nationale Alleingänge zu vermeiden“, warnt Schmidt. „Vielen Politikern kann es damit nicht schnell genug gehen. Dabei wird vergessen, dass wertvolle Industriearbeitsplätze – auch bei Zuliefererunternehmen – gefährdet werden.“

Von links: Doris Neuhäuser (von der CDU unterstützte Bürgermeisterkandidatin für Rinteln), Dr. Hubert Schmidt (Sprecher der Stüken-Geschäftsführung), Ulrich Seidel (CDU-Stadtverbandsvorsitzender), Maik Beermann (CDU-Bundestagsabgeordneter), Philipp Wohlert (Leiter Controlling und einer der Gesellschafter von Stüken).

Eine weitere bürokratische Last kommt mit dem Sorgfaltspflichtengesetz. Stüken liegt unterhalb der Grenze, ab der das Gesetz greift. „Allerdings wird es auch uns belasten – über die Lieferketten. Unsere großen Kunden werden die Forderungen direkt an uns weiterreichen“, so Schmidt, „wir brauchen Regeln, die auch von mittleren Unternehmen ohne große Bürokratielasten erfüllt werden können. Das muss auch die Politik erkennen und entsprechend die Weichen stellen. Daher freue ich mich über den konstruktiven Dialog mit Herrn Beermann.“ (pr)

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