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Busse setzen auf: Fahrbahnerhöhung in der Drift wird „entschärft“

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(Rinteln) Wie gestern berichtet, wird die „Drift“ für die Dauer vom 17. bis (voraussichtlich) 28. Januar diesen Jahres auf Höhe der Einmündung zur Fürst-Ernst-Straße wegen Bauarbeiten voll gesperrt.

Da zu diesem Thema Nachfragen von Leserseite eingegangen waren, haben wir beim Tiefbau- und Umweltamt der Stadt Rinteln nachgefragt, was der Grund für die Sperrung ist.

Von Amtsleiter Uwe Quindt war zu erfahren, dass die Aufpflasterung in diesem Bereich geändert werden soll. Dies geschehe auf Bitte der Busunternehmen und der Feuerwehr. In besagtem Einmündungsbereich ist die Fahrbahn erhöht. Das dient der Geschwindigkeitsreduzierung. Fahrzeuge sollen ihr Tempo verringern, damit es beim Auffahren keinen starken Schlag für Fahrwerk und Insassen gibt.

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Doch genau das Auffahren auf diese Aufpflasterung sorgt für Schwierigkeiten. Wie Quindt berichtet, würden insbesondere die langen Gelenkbusse mit dem Heck aufsetzen. Auch Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr könnten im Ernstfall nur mit stark reduzierter Geschwindigkeit über die Erhöhung fahren. Eine schwierige Situation, wenn man schnell zur Einsatzstelle eilen muss, weil es brennt und jede Sekunde zählt. Bei höherem Tempo werden die Insassen wiederum stark durchgeschüttelt. Die Schläge gehen nicht nur bei den Menschen in Mark und Bein, auch das Material wird zusätzlich belastet.

Stein des Anstoßes: Die Rampe an der Einmündung zur Fürst-Ernst-Straße wird abgeflacht.

Nach durchgeführten Fahrversuchen sei der Entschluss gefasst worden, zunächst die Aufpflasterung zwischen Drift und Fürst-Ernst-Straße umzubauen. Bisher fahren Autos und Busse über einen speziellen Rampenstein auf die Erhöhung. Dieser ist ist genormt und besitzt ein geschwungenes Profil.

Die Auffahrt auf die Fahrbahnaufpflasterungen ist ca. 75 Zentimeter lang und erfolgt mittels sogenannter genormter „Rampensteine“.

Die Länge der Rampe beträgt bisher 75 Zentimeter, erklärt Quindt. Künftig werde man den Bereich der Steigung auf zwei Meter ausweiten.

Die „Rampe“ soll künftig auf zwei Meter Länge erweitert werden (siehe Vergleich mit einem Maßstab) und so ein „weicheres“ Auffahren ermöglichen.

Dazu werden die Profilsteine entfernt, der Anstieg wird abgeflacht und mit Pflastersteinen gepflastert. Das Überfahren soll so weicher geschehen. Die grundsätzliche Höhe der Erhöhungen bleibt allerdings bestehen. Zur Verdeutlichung verweist Quindt auf die Straße „Unter dem Stiderfeld“, wo dies ebenfalls praktiziert wird.

Im weiteren Verlauf der „Drift“ sind auf den Aufpflasterungen Schäden durch Unterbodenkontakt mit Fahrzeugen zu erkennen.

Bei Erfolg sollen auch die beiden übrigen, vollflächigen Aufpflasterungen in der Drift „entschärft“ werden, kündigte Quindt zusätzlich an. Da es sich hierbei nicht um einen Mangel handelt und das ursprünglich beauftragte Bauunternehmen nicht nachbessern muss, geschehen die Änderungen auf Kosten der Stadt Rinteln. Im Amt rechnet man dafür mit Umbaukosten im mittleren vierstelligen Bereich.

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