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Dank Bürgerstiftung, Bäderbetrieben, Stadt Rinteln und Sparkasse Schaumburg: 575 Rintelner Kita-Kinder lernen schwimmen

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(Rinteln) Die Entwicklung ist alarmierend, nicht neu, wurde aber durch die Corona-bedingten Schließungen von Schulen und Schwimmbädern abermals verstärkt: Immer weniger Kinder können schwimmen.

Als die Bürgerstiftung Schaumburg zunächst auf Antrag des Kindergartens in Engern Schwimmkurse unterstützte, geschah dies zur Unterstützung finanzschwächerer Familien, so der Vorsitzende der Stiftung, Karsten Becker: „Uns war von Anfang an klar, dass wir damit nur ein bisschen an dem Symptom der rückläufigen Schwimmfähigkeit von Kindern herumdoktern und nicht zu den tatsächlichen Ursachen vordringen.“ Wesentliche Faktoren seien „zu wenig Wasserfläche“ und „zu wenig Personal“. Und: Das Thema musste breiter aufgestellt werden.

Von links: Pascal Waschitzek und Lutz Hoppe von der DLRG Rinteln mit Bürgermeisterin Andrea Lange, Karsten Becker von der Bürgerstiftung Schaumburg und Marc-Oliver Kreft von der Sparkasse Schaumburg mit Ulrich Karl, Geschäftsführer der Bäderbetriebe Rinteln GmbH.

Beide Knackpunkte konnten dank der guten Zusammenarbeit aller am Projekt Beteiligten gestemmt werden. Die Bäderbetriebe Rinteln mit deren Geschäftsführer Ulrich Karl haben das Hallenbad Steinbergen – das während der Sommerpause eigentlich geschlossen hat – für spezielle Wassergewöhnungskurse geöffnet. Qualifiziertes Personal stellte die DLRG Ortsgruppe Rinteln in Form von Lutz Hoppe und Dr. Angelika Prehn und weiteren ehrenamtlichen Kräften zur Verfügung.

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Als Ergebnis bekommen nun 575 Rintelner Kita-Kinder die Gelegenheit, ihre ersten Schwimm-Erfahrungen unter fachkundiger Anleitung der DLRG zu sammeln. Dieses Angebot sei „einmalig im Land“, wie Becker mit Stolz und Zufriedenheit über die Kooperation aller Beteiligten unterstrich. Großer Dank geht laut Becker auch an die Sparkasse Schaumburg, ohne deren finanzkräftige Unterstützung die Wassergewöhnungskurse nicht zustande gekommen wären.

 

Bürgermeisterin Andrea Lange betonte ebenfalls, nachdem sich alle Beteiligten zusammengesetzt hätten, seien auch alle am Ball geblieben: „Wir waren uns schnell einig, das Projekt auf die Beine stellen zu wollen. In den weiteren Gesprächen hat sich keiner zurückgezogen.“ Vielmehr habe auch das zuständige Schulamt intensive Gespräche geführt, um die zur Verfügung stehende Zeit mit den Kita-Mitarbeiterinnen bestmöglich auszunutzen.

Was in Rinteln möglich ist, könnte auch in anderen Schaumburger Kommunen umgesetzt werden. Die Bürgerstiftung Schaumburg hat bereits im Vorfeld angekündigt, die Möglichkeiten zur Umsetzung der gesammelten Erfahrungen auch in anderen Gemeinden des Landkreises prüfen zu wollen. Damit soll die Schwimmfähigkeit der Schaumburger Kinder nachhaltig verbessert und Badeunfällen vorgebeugt werden. Oder wie es die Bürgerstiftung zuvor formulierte: „Wir wollen dafür sorgen, dass die Schwimmausbildung in Schaumburg ordentlich Wasser unter den Kiel bekommt.“ (vu)

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