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„Dein Platz ist noch frei in unserer Runde!“ – Familienpaten Rinteln freuen sich auf neue Ehrenamtliche

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(Rinteln) Seit über zehn Jahren entlasten engagierte Bürger aus Rinteln und Umgebung Familien mit kleinen Kindern in Form unbürokratischer Nachbarschaftshilfe. Da die Nachfrage nach neuen Paten anhaltend hoch ist, ermuntern die Ehrenamtlichen nun weitere Männer und Frauen, sich der munteren Gruppe der Familienpaten Rinteln anzuschließen: „Dein Platz ist noch frei in unserer Runde!“, so hieß es einladend bei einem der letzten Austauschtreffen der Familienpaten Anfang Februar.

Familienpaten als Entlastung für Kinder und Eltern

Albrecht Schäffer ist beim Kinderschutzbund verantwortlich für das Familienpaten-Projekt und erläutert, was bei dieser ehrenamtlichen Tätigkeit in den Familien gemacht wird: „Unsere Familienpatinnen und –paten besuchen ein bis zwei Mal pro Woche eine Familie, die eine anstrengende Phase durchmacht und die vor Ort keine andere Entlastung hat. Je nachdem, welche Art von Entlastung die Eltern wünschen, beschäftigen sich die Paten sinnvoll mit den Kindern, hören aufmerksam zu oder begleiten die Eltern zu schwierigen Gesprächsterminen.“ Ziel der Besuche ist es, dass die Eltern ihren Kräfte-Akku nach und nach wieder aufladen können. Denn davon profitieren in jedem Fall auch ihre Kinder.

Dieses Foto stammt von einem der drei Austauschtreffen Anfang Februar 2019 im Kinderschutzbund. Es zeigt einen kleinen Teil der insgesamt 35 Ehrenamtlichen, die sich zum Teil schon seit zehn Jahren im Auftrag des Kinderschutzbundes Rinteln als Familienpatin oder Familienpate engagieren. (Foto: pr)

„Wie gut, dass du jede Woche zu uns kommst!“, das hat vor kurzem ein Kind zu seiner Familienpatin gesagt. Doch nicht nur Kinder genießen es, mal eine Person für sich alleine zu haben, die Zeit und Energie für sie mitbringt. Auch die Familienpaten bestätigen, dass ihnen ihr ehrenamtliches Engagement Freude und Zufriedenheit verschafft. Sie haben das Gefühl, mit ihrer verlässlichen Begleitung etwas Sinnvolles bewirken zu können.

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Neue Schulungsreihe startet am 16. März

Der Kinderschutzbund Rinteln lädt nun weitere Frauen und Männer, die sich in ihrer Freizeit als Familienpatinnen oder Familienpaten für Rintelner Familien engagieren wollen, zum Mitmachen ein. Am Samstag, den 16. März startet in Rinteln eine neue Schulung, die Interessierte an sieben Terminen sorgsam auf die Tätigkeit als Familienpate vorbereitet. Die Teilnahme an der Schulung ist kostenfrei. Ob sie tatsächlich als Patin oder Pate für Rintelner Familien aktiv werden wollen, das entscheiden die Teilnehmenden erst am Schluss der Schulung.

Familienpaten leisten auf freiwilliger Basis unbürokratische Hilfe von Mensch zu Mensch. Wer über Einfühlungsvermögen und Lebenserfahrung verfügt, gut zuhören kann und Geduld mitbringt, hat gute Voraussetzungen für dieses verantwortungsvolle Ehrenamt. Familienpaten bekommen eine Familie vermittelt, die zu ihren Vorstellungen und Erfahrungen passt. Sie erhalten während der gesamten Laufzeit der Patenschaft Rat und Unterstützung durch Albrecht Schäffer, den Koordinator des Familienpaten-Projektes.

Wer sich über das Familienpaten-Projekt und die anstehende Schulung informieren möchte, kann sich montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer (05751) 965 218 an Albrecht Schäffer wenden. Nähere Informationen zum Familienpaten-Projekt gibt es auch auf der Homepage des Kinderschutzbundes: www.kinderschutzbund-rinteln.de. (pr)

Hintergrund: Der Kinderschutzbund Rinteln e.V. hat das Familienpaten-Projekt im September 2008 gestartet. Bereits 2010 wurde das Engagement der Rintelner Ehrenamtlichen mit dem „Deutsch Bürgerpreis“ ausgezeichnet. Gegenwärtig werden 27 Rintelner Alleinerziehende oder Paare mit bis zu vier Kindern regelmäßig von Familienpaten besucht und unterstützt. Dieses Angebot ist vertraulich, für die Familien freiwillig und dank der finanziellen Unterstützung aus öffentlichen Mitteln kostenlos. Es richtet sich gleichermaßen an deutsche und ausländische Familien. Auch einige Patinnen und Paten sprechen neben Deutsch noch eine andere Muttersprache.

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