Heute Nacht gegen 1:15 Uhr rückten die Polizei Bückeburg und etwa 100 Feuerwehrleute inklusive Rettungskräften zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus auf der Maschstraße in Bückeburg aus.
Ersten Ermittlungen zufolge befand sich der Schwerpunkt des Brandes im Kellerbereich des Wohnhauses.
Durch die starke Rauchentwicklung mussten sämtliche Bewohner des Hauses evakuiert werden. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich zehn Personen in dem Wohnhaus, wovon vier Personen über Leitern der Feuerwehr gerettet wurden.
Die Bewohner des Mehrfamilienhauses klagten über gesundheitliche Beeinträchtigungen und wurden mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Hierunter befanden sich auch zwei Kleinkinder, die nach einer ambulanten Behandlung zwischenzeitlich wieder entlassen werden konnten.
Das Brandobjekt wurde noch in der Nacht von der Polizei für Folgeermittlungen beschlagnahmt. Derzeit gilt das Wohnhaus als unbewohnbar. Zur Brandursache können zur Zeit noch keine gesicherten Angaben gemacht werden.
Brandexperten des Kriminalermittlungsdienstes der Polizei Bückeburg haben die Ermittlungen in den frühen Morgenstunden aufgenommen und sind momentan noch mit der schwierigen Spurensuche beschäftigt, die mögliche Rückschlüsse auf die Brandursache zulassen könnte. (po)