Feuerwehr löscht brennendes Auto in der Bahnhofstraße / Verkehrschaos in der Nordstadt

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(Rinteln) Verkehrsteilnehmer brauchten am Montagvormittag in Rinteln starke Nerven und genügend Zeit.

Neben den Sperrungen von Straßen aufgrund des Hochwassers und den blockierten Verkehrsknotenpunkten in Steinbergen und an der „WeserGold“-Kreuzung in Exten aufgrund der Bauernproteste kam es gegen 10:17 Uhr zu einer weiteren Vollsperrung der Hauptverkehrsachse von Nord nach Süd. Aufgrund eines brennenden Autos wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Rinteln in die Bahnhofstraße alarmiert. In Fahrtrichtung Innenstadt, auf Höhe des Imbisses und wenige Meter vor der Weserbrücke hatte ein Ford Focus Kombi Feuer gefangen. Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Sebastian Westphal war mit rund 20 Feuerwehrleuten vor Ort und gemeinsam nahm man sich der Brandbekämpfung an.

Flammen loderten lichterloh aus dem Ford

Bei Eintreffen der Feuerwehrkräfte stand der Wagen im vorderen Bereich in Flammen, berichtet Westphal. Der Fahrer befand sich nicht mehr im Fahrzeug und wurde durch eine Ersthelferin betreut. Die Brandbekämpfung fand mit einem Einsatztrupp unter schwerem Atemschutz statt. „Zunächst mit einem Schnellangriff, dann haben wir auf einen Schaumangriff gewechselt“, so der Ortsbrandmeister. Das Feuer konnte so unter Kontrolle gebracht und unter dem zähflüssigen Schaumteppich erstickt werden.

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Nachlöscharbeiten sowie eine Kontrolle stellten sicher, dass keine Glutnester mehr im Fahrzeug vorhanden waren. Der Ford brannte teils bis aufs blanke Blech aus. Da das Löschwasser bei den Minustemperaturen zu frieren begann, wurde der Bauhof informiert um die betroffenen Stellen mit Salz abzustreuen.

Löschwasser gefriert bei Minustemperaturen

Zur Brandursache und zu der Frage, ob durch die hohen Temperaturen Schäden am Asphalt entstanden sind, konnte zum Einsatzzeitpunkt noch keine verlässliche Information gegeben werden. Wie eingangs berichtet, sorgte die zeitweise Vollsperrung der Bahnhofstraße für ein Verkehrschaos in der Nordstadt, da nun überhaupt kein Verkehr mehr über die Bünte-Brücke gelassen wurde.

Bedingt durch die gesperrte A2 und den Umleitungsverkehr kam es zusammen mit der zeitgleich stattfindenden Müllabfuhr zu langen Staus in der Stoevesandtstraße und Dankerser Straße, so dass sich der gesamte Verkehr, LKW inklusive, einen Weg durch die Hafenstraße bahnte. Als logische Schlussfolgerung bildeten sich an der Einmündung Bahnhofstraße/Hafenstraße im Bereich des Kinos ebenfalls lange Fahrzeugschlangen. (vu)

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