Am 4. und 5. November lebt ein altes Stück im Brückentorsaal neu auf: Unter der Leitung von Nadine Frevert inszenieren acht weitere Ehemalige des Gymnasium Ernestinums im Rahmen des 200-jährigen Schuljubiläums den Literaturklassiker „Frühlings Erwachen“. Wie auch schon im Jahr 2011 wird die Neufassung nach Nuran David Calis auf die Bühne gebracht.
„Als ich von der geplanten Jubiläumsfeier hörte, ging mir die Idee eines ehemaligen Stücks mit ehemaligen Mitgliedern der Theater-AG nicht mehr aus dem Kopf“, so Frevert. Sie hatte bereits im Jahr 2011 gemeinsam mit einem Großteil ihres jetzigen Ensembles Frühlingserwachen unter der Leitung von Alexander Wolf aufgeführt: „Das Stück ging einfach Keinem von uns mehr aus dem Kopf. Die Kritiken waren gut, das Thema des Stücks ist immer aktuell und es hat uns und unsere Zuschauer vor allem emotional sehr mitgenommen.“
„Frühlings Erwachen“ handelt vom Erwachsenwerden, von Mobbing, Liebe, Homosexualität, der Entdeckung der Sexualität und dem Wunsch nach Akzeptanz. Themen, mit denen sich die Gruppe jugendlicher Protagonisten auf unterschiedliche Weise auseinandersetzen muss. Es wird gelacht, geweint, geflucht. Eine Geschichte, die nachdenken lässt. Unterstützt wurde die junge Ensemble-Leiterin von ihrem ehemaligen AG-Leiter Alexander Wolf und Schulleiter Reinhold Lüthen. Auch um die Technik und Musik kümmern sich Ehemalige des Ernestinums.
Die Aufführungen starten am 4. sowie am 5. November um 19:00 Uhr. Einlass ist jeweils um 18.30 Uhr. Karten können im Vorverkauf in der Bibliothek des Ernestinums sowie in der Sparkasse für 10 Euro erworben werden. Ermäßigte Tickets kosten 7 Euro. Auf die Zuschauer wartet ein Stück mit vielen Höhen und Tiefen, komediantischen Passagen, ergreifenden Momenten und kritischer Haltung – verpackt in einem kurzweiligen Format und dargestellt durch ein junges, motiviertes Ensemble.
(Quelle: TimEless)