Die Freiwillige Feuerwehr Porta Westfalica wurde am Mittwoch, 06.04.2016, zu einem Hausbrand nach Eisbergen alarmiert.
In einem Wohnhaus am Restebrink war es im Erdgeschoß zu einem Brand gekommen, die Bewohner (eine Mutter mit ihren sechs Kindern sowie eine Verwandte) hatten das Haus bei Eintreffen der Feuerwehr bereits aus eigener Kraft verlassen. Es wurde niemand verletzt.
Als die Einsatzkräfte gestern am Ort des Geschehens eintrafen, schlugen Flammen aus einem Raum im Erdgeschoss. Dichter Brandrauch drang aus den Fenstern im ersten Obergeschoss. Die Löschgruppe Kleinenbremen-Wülpke begann umgehend mit den Löscharbeiten, nachdem feststand, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befanden. Aufgrund des Alarmstichwortes „Wohnhaus-/Dachstuhlbrand“ trafen in der Folge weitere Einheiten der Feuerwehr an der Einsatzstelle ein.
Der Brand wurde durch zwei Trupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff mit zwei C-Rohren bekämpft. Die Trupps öffneten sämtliche Fenster und sorgten so für eine Entrauchung, der Brandrauch hatte sich bereits im gesamten Gebäude ausgedehnt. Zusätzlich wurde im weiteren Verlauf ein Hochdrucklüfter eingesetzt. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlösch- und Kontrollarbeiten gestalteten sich allerdings aufwändiger. Die Wasserversorgung konnte über einen Hydranten direkt vor dem Haus sichergestellt werden. In dem ausgebrannten Raum befand sich die Elektroverteilung des Hauses, die Versorgungsbetriebe (EON) wurden hinzugezogen. Ein Tiefbauunternehmen musste den Hausanschluß in der Straße trennen, um das Haus sicher stromlos zu schalten.
Gegen 16:30 Uhr konnte ein Großteil der Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Die Löschgruppe Kleinenbremen-Wülpke übernahm die Nachlösch- und Sicherungsarbeiten.
Ein Brandexperte der Mindener Polizei hatte die Brandstelle heute Vormittag untersucht. Man geht davon aus, dass vermutlich ein technischer Defekt im Bereich des Stromzählers das Feuer auslöste. Der durch die Flammen verursachte Schaden beläuft sich auf etwa 10.000 bis 20.000 Euro. Hinzu kommen noch mehrere Zehntausend Euro durch die erhebliche Verrußung im Haus.
Die Bewohner sind inzwischen bei Verwandten untergekommen.
(Quelle: Feuerwehr Porta/Polizei Minden)