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Interesse an Grundwassersanierung: Stadtwerke Rinteln empfangen Delegation aus Nigeria

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(Rinteln) Am vergangenen Donnerstag hat der nigerianische Umweltminister Balarabe Abbas Lawal mit einer Delegation die Stadtwerke Rinteln besucht.

Der Grund dafür: Das afrikanische Land interessiert sich für ein innovatives biologisches Verfahren, mit dem das lokale Energieunternehmen auf dem Betriebsgelände verunreinigtes Grundwasser saniert. Die Kontamination stammt aus der früheren Gasproduktion von Kohle und Koks.

Das Stadtwerke-Betriebsgelände im Jahr 1962. (Archivfoto). Auf dem Grundstück im Bahnhofsweg in der Rintelner Nordstadt wurde von 1896 bis 1964 Gas aus Kohle und Koks hergestellt, das sogenannte „Stadtgas“,

Initiiert und begleitet haben den Besuch die beiden Spezialunternehmen Sensatec GmbH und Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH, die das Verfahren bei den Stadtwerke Rinteln in enger Abstimmung mit dem Landkreis durchführen.

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Verunreinigtes Grundwasser wird mit Hilfe von innovativem Verfahren saniert

Nigeria sucht nach umweltschonenden Lösungen, um Grundwasser, das durch die Erdölförderung vielerorts mit schädlichen Stoffen belastet worden ist, zu sanieren. „Wir freuen uns über das internationale Interesse und informieren gerne über Technik, erste Ergebnisse und unsere Erkenntnisse“, sagte Ulrich Karl, Stadtwerke-Geschäftsführer, anlässlich des Besuchs. Jan-Philipp Giltmann, technischer Leiter der Stadtwerke, führte die Delegation über das Gelände. „Sauberes Grundwasser ist essenziell“, erklärte Giltmann und ergänzte: „Wenn wir durch die Vorstellung der Technik und unsere praktische Erfahrung helfen können, dass woanders Verunreinigungen aus dem Grundwasser bzw. Trinkwasser entfernt werden, nehmen wir uns dafür gerne Zeit.“

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Wie berichtet und auf der Homepage der Stadtwerke zu lesen, haben die Stadtwerke Rinteln vor zwei Jahren auf ihrem Betriebsgelände begonnen, mit diesem biologischen Verfahren die vorhandenen Altlasten des früheren Gaswerks zu beseitigen. Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Bakterien, die sowieso im Boden leben, fressen die Rückstände auf. Damit sie in genügend großer Zahl vorhanden sind, wird biologisch nachgeholfen. Über Bohrlöcher werden die Bakterien mit Sauerstoff und Glukose „gefüttert“, um ihre Anzahl stark zu vermehren. Nach einiger Zeit machen sich die Bakterien über das belastete Material her und vernichten so die Schadstoffe. Der große Vorteil dieses Verfahrens: Es ist rein biologisch, kostengünstiger und es fällt kein Sondermüll an, der dann wieder woanders entsorgt und gelagert werden muss.

Jan-Philipp Giltmann (technischer Leiter der Stadtwerke Rinteln, 2. v. links) empfängt gemeinsam mit Aglaia Nagel (Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH, 4. v. links), Dr. Stephan Hüttmann (3. v. rechts) und Sebastian Reimers (beide Sensatec GmbH, 4. v. rechts) den nigerianische Umweltminister Balarabe Abbas Lawal (5. v. links) mit seiner Delegation auf dem Stadtwerke-Betriebsgelände.

 

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