(Krankenhagen / Rinteln) Nachdem der Ortsrat Krankenhagen-Volksen über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Kita-Neubau informiert wurde, stellte Gerrit Niemeier vom Architektenbüro Riemer & Niemeier aus Bad Münder jüngst auch im Bauausschuss die Pläne vor.
Die Fakten in Kürze: Der L-förmige Neubau der Kita „Bärenstark“ wird ein eingeschossiger, barrierefreier Massivbau. Einzig die Haustechnik wird zweigeschossig ausgeführt. Das Gebäude umschließt das Außenspielgelände. Die drei, jeweils rund 65 Quadratmeter großen Gruppenräume samt Mensa und Krippenraum öffnen sich zum Spielgelände hin. Auf dem gesamten Grundstück gibt es einen Höhenunterschied von bis zu 8,50 Metern, was bei der Planung berücksichtigt werden musste, das neue Gebäude wird „in den Hang“ gebaut.
Kita-Leitung und Verwaltung haben zwischenzeitlich ein baugleiches Gebäude einer 3-Gruppen-Kira in Bisperode besichtigt, um sich einen besseren Eindruck vom anstehenden Neubau zu verschaffen. Aus dem Ortsrat sei der Wunsch geäußert worden, den Abstand zum angrenzenden Backhausgelände noch einmal zu überprüfen, war zu hören. Ein Verschieben des Kita-Gebäudes nach Osten sei zwar prinzipiell möglich, hieß es während der Bauausschussitzung. Dies würde allerdings zu Lasten der Stellplätze gehen, die wiederum gebraucht werden. Der Inklusionsrat hat darüber hinaus Anmerkungen zur barrierefreien Gestaltung des zweiten Rettungswegs und der Toiletten eingereicht, die berücksichtigt werden sollen.

Kostenschätzung: Kita-Neubau wird 5,7 Millionen Euro kosten
Das Neubauprojekt befindet sich in der sogenannten Leistungsphase 2. Die Kostenschätzungen im Vorentwurf belaufen sich derzeit auf 5,734 Millionen Euro, inklusive 428.000 Euro für die Übergangs-Container, die am Kirchanger stehen. Eine genauere Kostenberechnung folgt in der Leistungsphase 3, in der auch weitere Einzelheiten des Gebäudes final feststehen werden. Die Planer rechnen mit einem Baubeginn im Oktober diesen Jahres und einer Fertigstellung der neuen Kita im März 2026. Bevor es jedoch mit dem Neubau losgehen kann, muss das alte Kita-Gebäude abgerissen werden. Das könne laut Verwaltung frühestens am 15. März der Fall sein. Wie zwischenzeitlich in Erfahrung zu bringen war, soll jedoch noch eine abschließende Feuerwehrübung in der ehemaligen Kita stattfinden. (vu)
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