Im Rahmen der Sommer-Uni 2016 wird es auch um das Thema „Mobilität der Zukunft“ gehen. Der Rintelner Dr. Norbert Handke wird am 21. Juni darüber informieren, wie man Verkehr und Mobilität als eine der großen Herausforderungen unserer künftigen Gesellschaft im Beruf begleiten kann. So hat sich das Studienfach der Bauingenieure in seinem Spezialgebiet „Verkehrsingenieurwesen“ vom reinen Straßen- und Brückenbauer hin zum Planer und Betreiber intelligenter Systeme auf der Straße, der Schiene oder auf Flughäfen entwickelt. „Mobility as a service“ beschreibt heute, wie Verkehrsinformationen aufs Smartphone kommen, wie elektronische Anzeigen geschaltet werden und wie die LKW-Maut funktioniert.
Der Dozent spricht in dieser Veranstaltung auch über die interdisziplinäre Ingenieursarbeit, die sowohl für den täglichen Verkehr als auch für die Regelung von Sonder-Verkehrssituationen wie EXPO, CeBIT oder Fußball-WM notwendig ist und war. Darin geht es auch darum, warum die Arbeit zwar großen Spaß macht – aber man eigentlich nicht gewinnen kann.
Die Veranstaltung „Mobilität der Zukunft“ findet am 21.6.2016 in der Hildburgschule, Klosterstraße 18, Raum E8, in der Zeit von 14:00 – 17:15 Uhr statt.
Am gleichen Tag, in der Zeit von 10:00 – 16:30 Uhr, wird der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt einen Motorradsimulator und eine Rauschbrille auf dem Kollegienplatz vorstellen. Im Jahr 2014 verunglückten 4.000 Moped- und Motorradfahrer mehr als im Vorjahr, von insgesamt 45.500 Unfällen mit Personenschaden endeten 675 tödlich. Eine Simulation und zusätzliche Übung auf dem Motorradsimulator sollen das Risiko, gerade bei Fahranfängern und potenziellen Führerscheinneulingen minimieren.
Mit der „Rauschbrille“ kann ein alkoholisierter Zustand von ca. 1,3 Promille simuliert werden. Gegenstände erscheinen weiter entfernt und die Umgebung wird doppelt gesehen. Das Sehvermögen wird beeinflusst, ebenso entstehen Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit und Orientierungslosigkeit. Probanden können einen etwa 30 Quadratmeter großen Parcours abgehen und im nüchternen Zustand testen, wie sehr die motorischen Fähigkeiten durch die „Rauschbrille“ beeinträchtigt werden.