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Museums-Kostproben am Wesertor: LWL-Preußenmuseum Minden und Rintelner Universitäts- und Stadtmuseum in der Eulenburg stellen aus

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(Minden / Rinteln) Das LWL-Preußenmuseum Minden und das Rintelner Universitäts- und Stadtmuseum in der Eulenburg präsentieren ihre Häuser in leuchtenden Schaukästen am Wesertor in Minden.

Dabei verlassen Ausstellungsstücke die Museumsmauern, wandern ins Stadtbild und tragen so ein kostenloses sowie niedrigschwelliges Informationsangebot ins Herz der Stadt.

Für den ersten Teil des gemeinsamen Projektes stellten die Museen, unterstützt von Stefanie Popp vom Rintelner Amt für Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Öffentlichkeitsarbeit, gemeinsam in Rinteln aus. Jetzt zieht die Präsentation nach Minden um. Hier haben die Museen dank Johannes Schneider vom Innenstadtmanagement der Stadt Minden einen Immobilieneigentümer gefunden, der seine Schaufenster direkt am Wesertor zur Verfügung stellt. Hier werden sowohl allgemeine Informationen zu den Museen, als auch historische Objekte und damit verbundene Informationen ausgestellt.

Die Leiterin des LWL-Preußenmuseums Minden Dr. Sylvia Necker unterstreicht den Aspekt der Zugänglichkeit: „Als Museum möchten wir ein Auslöser für gesellschaftliche Debatten sein und zum Austausch anregen. Dafür entwickeln wir immer wieder neue Formate im digitalen und im analogen Bereich. Deswegen freuen wir uns besonders, in dieser gelungenen Kooperation mit der Eulenburg die Mauern des eigenen Museums hinter uns zu lassen und unsere Inhalte so einem neuen Publikum zugänglich zu machen.“

Von links: Dr. Stefan Meyer, Carsten Reuß, Stefanie Popp, Johannes Schneider, Tobias Agthe, Hannah Meisinger, Jens Krause (Foto: LWL/Kambartel)

Dr. Stefan Meyer, Leiter des Rintelner Universitäts- und Stadtmuseums in der Eulenburg ergänzt: „Die Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ist leider in vieler Hinsicht auch eine Informationsgrenze, die regionalen Radiosender und auch die Zeitungen berichten relativ wenig oder sogar überhaupt nicht aus dem benachbarten „Ausland“. Umso wichtiger und erfreulicher ist unsere Zusammenarbeit mit den Mindener Kollegen. Neu ist, dass wir jetzt auch in den Fußgängerzonen gemeinsam als Partner auftreten.“

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Das LWL-Preußenmuseum Minden zeigt wechselnde Sonderausstellungen zu gegenwärtig viel diskutierten Themen wie zum Beispiel Antisemitismus, Kolonialismus und Migration. Parallel entsteht die Dauerausstellung „Potzblitz Preußen!“, die für die vielschichtigen preußischen Geschichten (Westfalens) begeistern möchte, indem sie überraschende Aspekte eines vermeintlich auserzählten Themas zeigt – mit unerwarteten Themen, bisher wenig beachteten Akteuren und mit einem Augenzwinkern, das die mit Preußen verbundenen Klischees aushebelt.

Carsten Reuß und Dr. Stefan Meyer freuen sich über die gelungene Zusammenarbeit. (Foto: LWL/Kambartel)

Im Mindener Schaufenster zeigt das Museum Schulmöbel und legt so den Fokus auf ein wichtiges Element der Alltags- und Sozialgeschichte, dem auch in der kommenden Dauerausstellung ein eigener Raum gewidmet wird.

Das Rintelner Universitäts- und Stadtmuseum in der Eulenburg stellt exemplarisch Franz (Freiherr von) Dingelstedt vor. Der in der Weserstadt aufgewachsene Poet machte im 19. Jahrhundert Karriere als bekannter Schriftsteller und Opernintendant. Zur Glanzzeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie war er Direktor von Burgtheater und Wiener Oper. Sein Nachlass wird in den Sammlungen des Museums aufbewahrt.

Die Präsentation des Rintelner Museums nimmt auch Bezug auf die aktuelle Sonderausstellung „Rätselhaftes Mittelalter“ und wartet per QR-Code mit einer digitalisierten Ritterfigur des 15. Jahrhunderts auf. (pr)

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