(Steinbergen/Bad Eilsen) Die Bauarbeiten an der B83 zwischen Steinbergen und Bad Eilsen waren bereits für Mitte August angekündigt. Die Verkehrsschilder zur Geschwindigkeitsreduzierung stehen bereits seit einiger Zeit und sorgen bei Verkehrsteilnehmern für Verwunderung. Jetzt soll es mit einigen Wochen Verspätung am 20. September losgehen. Als Ursache für die Verzögerung nennt Markus Brockmann, Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hameln, die Disposition der Baufirma, die Ferienreisezeitverordnung und erforderliche Vorarbeiten. Die aktuellen Planungen sehen wie folgt aus:
Die Bauarbeiten sind in vier aufeinanderfolgende Bauabschnitte eingeteilt. Die gesamte Baumaßnahme beginnt auf der Bundesstraße 83 kurz hinter der Kreuzung mit der Bundesstraße 238 in Steinbergen und endet in Bad Eilsen, circa 100 Meter hinter der Kreuzung mit der Landesstraße 451 in Richtung Bückeburg.
Die vorhandene Fahrbahn wird in den jeweiligen Bauabschnitten bis zu 24 Zentimeter tief ausgefräst und in drei Schichten mit einer neuen Trag-, Binder- und Deckschicht instand gesetzt. Die vorhandenen Schutzplanken entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik und werden ebenfalls erneuert.
Begonnen wird am 20. September mit den Arbeiten an der Fahrbahn im ersten Bauabschnitt ab dem Steinberger Kreuz bis zur Einmündung der Landesstraße 443 in die Bundesstraße 83. Der Verkehr aus Bad Eilsen kommend in Richtung Rinteln wird weiter auf der Bundesstraße 83 geführt.
Der Verkehr von Rinteln kommend in Richtung Bad Eilsen wird ab der Kreuzung in Steinbergen über die Landesstraße 442 in Richtung Buchholz und Landesstraße 443 zur Bundesstraße 83 umgeleitet.
Im Anschluss erfolgen die Arbeiten des zweiten Bauabschnittes im Kreuzungsbereich der Autobahn-Anschlussstelle Bad Eilsen West. Während des zweiten Bauabschnittes ist die Anschlussstelle Bad Eilsen West gesperrt. Lediglich der Verkehr von Bad Eilsen kommend kann zur A2 auffahren. Der Verkehr auf der Bundesstraße 83 mit je einem Fahrstreifen je Fahrtrichtung geführt.
Da vorab ab dem 7. September sämtliche Schutzplanken im Baustellenbereich demontiert werden, wurde die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen bereits auf 50 km/h reduziert.
Über den weiteren Bauablauf wird die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit weiteren Pressemitteilungen informieren. Die Bauzeit der Gesamtbaumaßnahme wird auf circa 13 Wochen geschätzt. Die Kosten betragen rund 1,8 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis. (pr)