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Niedersachsen gibt eine Million für Hallenbad-Umbau: Innenminister Boris Pistorius überreicht Förderbescheid

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(Rinteln) Ein feierlicher Moment für die Weserstadt: Am heutigen Montag überreichte der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, den Förderbescheid und einen symbolischen Scheck des Landes Niedersachsen an Bürgermeister Thomas Priemer. Das Land fördert die Sanierung des Rintelner Hallenbades mit einer Million Euro aus dem Sportstättensanierungsprogramm.

Es ist mit 100 Millionen Euro veranschlagt und soll Städte und Kommunen in den Jahren 2019 bis 2022 bei der Modernisierung von Sporthallen unterstützen. Dabei hätte es laut Pistorius bereits in einem Jahr aufgebraucht sein können. Der Ansturm ist groß und allein in diesem Jahr seien 268 Förderanträge im Gesamtvolumen von 90 Millionen Euro eingegangen. Rinteln erhält für sein Hallenbad den höchstmöglichen Betrag. Dabei müsse man die Gelegenheit nutzen, wenn sie sich ergebe, gab Pistorius zu bedenken. Das Sanierungsprogramm war 2017 beschlossen worden und wäre heute, angesichts der Corona-Krise wohl in dieser Form nicht mehr durchführbar.

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Von links: Bäderbetriebe-Geschäftsführer Jürgen Peterson, der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, und Rintelns Bürgermeister Thomas Priemer mit symbolischem Scheck und Förderbescheid.

Es sei ein „tolles Bad“, doch „in der Technik knirscht es etwas“, so Bürgermeister Thomas Priemer. Der Geschäftsführer der Bäderbetriebe, Jürgen Peterson, gab einen kleinen Einblick über die Umbaupläne. Im kommenden Jahr soll die Sanierung des 1977 gebauten Gebäudes starten. Dauer: Fast zwei Jahre. Kosten: Rund 7,4 Millionen Euro. Vor vier Jahren übernahm die Stadt Rinteln das Hallenbad inklusive Sanierungszuschuss vom Landkreis, dieser baut dafür die neue IGS am Schulzentrum (wir berichteten). Das Hallenbad wird als Sport- und Familienbad neu ausgerichtet. Eine Kleinkinderlandschaft ersetzt den bisherigen Saunabereich. Dadurch entsteht zusätzlicher Platz im Nichtschwimmerbecken und die Möglichkeit zur Schaffung neuer Aquafitness-Angebote. Anstelle der bisherigen Cafeteria soll ein Treffpunkt und Veranstaltungsraum entstehen. Weiterhin, so Peterson, greife man den Vorschlag langjähriger Saunagäste auf, die „mit Wehmut“ auf den Wegfall der Sauna reagiert haben. Losgelöst vom Umbau soll eine Erweiterung des Außensaunabereichs erfolgen.

So soll das modernisierte Hallenbad nach dem Umbau aussehen. (Zeichnung: Wolfgang Hein/Stadt Rinteln)

Architekt Wolfgang Hein präsentierte den Entwurf des neu gestalteten Hallenbades. Im Außenbereich wird eine stilisierte Wellenform an den Wassersport im Inneren erinnern. Ein großer Teil der Kosten stecke in der Technik, so Hein. Und diese sei oft gar nicht so deutlich sichtbar, da sie sich unter dem eigentlichen Hallenbad befinde. Auch die Corona-Problematik hat Einfluss auf die Planungen gehabt. So werde das modernisierte Hallenbad künftig über getrennte Ein- und Ausgänge verfügen. Die Lüftungsanlage werde ebenfalls an aktuelle Erkenntnisse angepasst und so die verbrauchte Luft in Nähe der Wasseroberfläche abgesaugt und schnellstmöglich abtransportiert. Bereits jetzt erfreut sich das Hallenbad großer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr zählten die Bäderbetriebe rund 70.000 Gäste. Mit der bevorstehenden Aufwertung dürfte das Hallenbad seine Position als favorisierte Freizeitstätte für Familien noch weiter festigen.

Das Hallenbad wird energetisch auf den neuesten Stand gebracht und von außen aufgepeppt. (Grafik: Wolfgang Hein/Stadt Rinteln)
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