(Rinteln) Nach biblischer Überlieferung segnet Gott am fünften Schöpfungstag die Tiere. Daher lud die St. Nikolai Kirchengemeinde zu einem Tiersegnungsgottesdienst ein.
Gekommen waren Hunde und sogar ein Pferd mit ihren kleinen und großen Besitzern. Frieda hatte sogar eigens ihr Kuscheltier dabei, ein flauschiges Dromedar. Lautstark stimmte Hund Lucy bei den Liedern mit ein, während sich Pferd Lukas an den Früchten des Erntealtars erfreute.
In einem Tier-Memory konnte man entdecken, welche Tiere in der Bibel erwähnt werden (insgesamt 130!). Pastor Dr. Mosig betonte in seiner Ansprache: „Mensch und Tier gehören zusammen als Geschöpfe: Beide verdanken ihr Leben Gott, dem Schöpfer und Erhalter. Lange Zeit dominierte die Vorstellung des Menschen als Krone der Schöpfung, demgegenüber alle anderen Geschöpfe zweitrangig sind. Aber Tiere sind nicht bedeutungslos! Dem Menschen ist von Gott die Fürsorge für seine Mitgeschöpfe aufgetragen.“
Albert Schweitzer, ein Tier- wie Menschenfreund, hat es auf den Punkt gebracht:
„Ich bin Leben, das Leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ (pr/Fotos: Harald Scheibe)