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Rinteln: Beteiligung an Umbau der Ernestinum-Aula würde 950.000 Euro kosten

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(Rinteln) Wie bereits berichtet, wird die Aula im Gymnasium Ernestinum durch den Landkreis Schaumburg umgebaut.

Dazu soll der Deckenbereich oberhalb der jetzigen Bühne auf rund acht Metern Breite und fünf Metern Tiefe entfernt werden. Die neue Bühnenhöhe beträgt etwa 5,90 Meter. Die Aula erhält eine Trennwand zum Eingangsbereich. Der Eingang bekommt einen Windfang im Bereich des jetzigen Lamellenvordachs, um einen getrennten Zugang der westlichen Schulbereiche über einen neuen Flur zu schaffen. Somit müssen die Schüler nicht mehr durch due Aula gehen. Die Brüstung im Obergeschoss wird bis unter das Dach geschlossen, um eine vollständige Abtrennung der Aula vom schulischen Bereich zu erhalten.

Die hier sichtbare Brüstung im Obergeschoss der Ernestinums-Aula soll bis zur Decke geschlossen werden.

Erste Umbaumaßnahmen fanden bereits in den Osterferien statt. Die restlichen Bauarbeiten sollen in diesem Jahr starten, eine Fertigstellung ist fürs dritte Quartal des Jahres 2021 geplant.

Die Möglichkeit zur Nutzung als Veranstaltungsstätte durch Rintelner Vereine und Veranstalter wurde bereits im Vorfeld diskutiert und soll jetzt konkret beschlossen werden. Dafür soll die Stadt Rinteln die baulichen Veränderungen mitgestalten können und für die Mehrkosten anteilig aufkommen. Wie in der uns vorliegenden Beschlussvorlage angeführt wird, soll sich die Stadt an den Planungsleistungen für Architektur, Elektro und Akustik beteiligen und ebenso die Mehrkosten für die Bühnenbeleuchtung tragen. Weiterhin ist ein Austausch der Bühnenvorhänge, Lichtkuppeln und der Einbau eines Thekenbereichs vorgesehen. Ebenso soll die anteilige Kostenübernahme für eine Hausmeisterstelle für die Betreuung der nichtschulischen Veranstaltungen erfolgen.

Eine komplette Kostenübernahme durch die Stadt soll für die Einrichtung eines barrierefreien WCs in Aula-Nähe, eine Garderobe und ein Stuhllager erfolgen. Ebenso für die Einrichtung eines Umkleidebereichs für Schauspieler und eines Requisitenlagers, die Abtrennung zum Obergeschoss, damit der Schulbereich während Veranstaltungen nicht betreten werden kann.

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Für die Stadt Rinteln ergeben sich damit 950.000 Euro an Kostenbeteiligung am Umbauprojekt, die zunächst im Bauausschuss, anschließend im nichtöffentlichen Verwaltungsausschuss und abschließend im Rat beschlossen werden müssen.

Der jetzige Deckenbereich der Bühne soll auf acht Metern Breite und fünf Metern Tiefe entfernt werden. Die neue Deckenhöhe der Bühne soll 5,90 Meter betragen.

Wie die Sachdarstellung weiterhin vorsieht, soll die Verwaltung der Aula-Nutzung durch die Schulverwaltung erfolgen. Veranstalter und Vereine müssten dann eine Nutzungsgebühr an den Landkreis Schaumburg bezahlen. Grundlage stellen die landkreiseigenen Richtlinien über die Überlassung von Schuleinrichtungen für schulfremde Zwecke aus dem Jahr 2007.

Vereinen und Institutionen soll es rechtzeitig ermöglicht werden, ihre Termine anzumelden und zu reservieren. Dies soll auch über ein Jahr im Voraus möglich sein. Dabei sollen Veranstaltungen von Rintelner Vereinen und Einrichtungen Vorrang gegenüber Veranstaltungen anderer Nutzer haben, sofern diese nicht schulisch sind.

Für die Stadt Rinteln würde laut Beschlussvorlage dadurch die Kreisumlage um rund 80.000 Euro pro Jahr steigen. Dafür entfiele allerdings der jährliche Zuschussbedarf von jährlich rund 145.700 Euro für den Brückentorsaal, also ergäbe sich sogar eine Einsparung. In einem weiteren Rechenbeispiel führt die Verwaltung die theoretische Variante einer Brückentorsaal-Sanierung an, die im vergangenen Jahr im günstigsten Fall mit rund 4,7 Millionen Euro genannt worden war. Der minimale Zuschussbedarf wäre in diesem Fall mit 324.000 Euro pro Jahr angesetzt. Dies würde bei der Aula-Variante einen theoretischen Kostenvorteil von rund 244.000 Euro pro Jahr bedeuten. Theoretisch deshalb, da eine Brückentor-Sanierung nicht im Raum steht. Praktisch scheint die gemeinsame Aula-Nutzung allemal zu sein, sofern die Politik zustimmt. Die erste Hürde gilt es, am 9. Juni im Bauausschuss zu nehmen. Das letzte Wort hat der Rat am 18. Juni.

Im Eingangsbereich (gelber Gebäudeteil) soll ein Windfang installiert werden und der Zugang zum
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