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Saisonfinale beim Luftsportverein Rinteln

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(Rinteln) Bereits vor der letzten Runde der Segelflug-Bundesliga Saison 2020 stand der Luftsportverein Rinteln (LSV) als Deutscher Meister fest (wir berichteten). So konnten die Piloten an diesem Wochenende ganz entspannt ins Rennen gehen. Und es sollte von allem etwas dabei sein.

Für den Finaltag hatte Reinhard Schramme eine besondere Taktik ausgearbeitet. Zunächst empfahl er den Pilotinnen und Piloten gegen den Wind ins südliche Münsterland vorfliegen. Dann sollte es mit Hilfe des Rückenwindes wieder zurück nach Rinteln gehen, um dann die restliche Wertungszeit im Hangflug zu absolvieren. Grund hierfür war, dass erst im Laufe des frühen Nachmittags der Wind so weit auf Süden drehen würde, dass der Hang auch den erforderlichen Aufwind bringt. Und so starteten gegen halb eins sieben Segler vom Flugplatz in den Rintelner Weserwiesen und machten sich unter langen Aufwindreihungen auf den Weg in Richtung südliches Münsterland. Nach etwa 1,5 Stunden Flugzeit gegen den Wind nahmen dann die Teilnehmer das Rennen auf. Und es kam genau so, wie Schramme es vorausgesagt hatte. Als die Punktejäger den Süntel erreichten, stand der Wind genau passend auf den Höhenzügen von Wiehen- , Wesergebirge und Ith. Der Rest war für dann schon fast Routine und um 17 Uhr war die Bundesliga-Saison für den LSV vorbei.

Mit 337,44 Geschwindigkeitspunkten flogen Reinhard Schramme und Rolf Bödeker, Christine Grote und Ulrich Kaiser den LSV auf den 5. Platz. Aber auch alle anderen Piloten, die an den Start gegangen waren, konnten sich noch einmal über schnelle Ligaflüge freuen, und Christine Grotes Nationalmannschaftskollegin Sabrina Vogt holte für ihren Verein, den FSV Eisenhüttenstadt aus der zweiten Liga, wichtige Punkte und sammelte erste Eindrücke vom Hangflug in Rinteln.

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Die Mannschaft des LSV Rinteln der Finalrunde 2020. (Foto: pr)

Am Sonntag startete Adrian Glauner noch einmal zu einem Wertungsflug am Hang. Tags zuvor konnte sein Flug wegen eines Fehlers in der Bordelektronik nicht gewertet werden, der Flugdatenrekorder hatte nicht seinen kompletten Flug aufgezeichnet. Er konnte das Rintelner Ergebnis zwar noch um knapp 4 Geschwindigkeitspunkte verbessern und verdrängte Ulrich Kaiser so aus der Wertung, das hatte allerdings auf das Endergebnis keine Auswirkung.

Die Finalrunde gewann der AC Bad Nauheim mit 383,8 Geschwindigkeitspunkten vor der Fliegergruppe Wolf Hirth (361,87) und dem AC Nastätten (352,31). Hinter dem alten und neuen Deutschen Meister aus Rinteln mit 185 Punkten wird die FG Wolf Hirth aus Kirchheim/Teck mit 155 Punkten Vizemeister, Bronze geht an den FSC Odenwald Walldürn mit 153 Punkten. Der LSV Gifhorn beendet die Saison auf Platz 14, der LSV Burgdorf auf Rang 20. Trotz zweier starker Runden zum Schluss steigt aus Niedersachsen der AC Braunschweig (Platz 25) aus der ersten Liga ab, ebenso wie die FV Celle als 26ster. Im Gegenzug steigt aus der zweiten Liga die LSG Fallersleben in die erste Liga auf. Somit sind in der kommenden Saison noch 4 Teams aus Niedersachsen in der ersten Liga dabei.

Jetzt lassen die Rintelner Segelflieger die Saison 2020 langsam ausklingen, die Ausbildung im Segelflug auf dem Flugplatz Rinteln läuft noch bis in den Oktober weiter. (pr/Foto: pr)

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