Auf dem Marktplatz herrschte reger Betrieb am Samstag, den 17.05.2014. Zwischen den Ständen der ansässigen Parteien, die für ihre Bürgermeisterkandidaten die Werbetrommel rührten, hatten Mitglieder des NABU und Imkervereins Rinteln zusammen mit Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz, dem erstem Stadtrat Jörg Schröder und Klaus-Ulrich Hartmann, Leiter des Baubetriebshofes, einen Verkaufs- und Informationsstand gestaltet, um etwas Farbe in die Stadt zu bringen.
„In den Samentüten befinden sich vierzig verschiedene Blumensamen, darunter Kornblume, Sonnenblume und Ringelblume“, erklärt Hartmann einer interessierten Standbesucherin. Mit Hilfe der Rintelner Bürger soll ganz nach dem Vorbild der Blumenstadt Mössingen (bei Tübingen) auch Rinteln für bunte Blickfänge sorgen.
„Das Aussäen von heimischen Wildblumen erfreut nicht nur das Auge, sondern ist auch gleichzeitig eine wichtige und abwechslungsreiche Nahrungsquelle für unsere Bienen und Hummeln“, freuten sich Dr. Nick Büscher, Vorsitzender der NABU-Gruppe Rinteln und Klaus Koschnick, Vorsitzender der Imkervereins. Gerne sind Imker und Naturschützer der Einladung der Stadt gefolgt, unterstützend zu wirken. Gleichzeitig konnten die Vereine mit Informationsbroschüren und praktischen Tipps zum Naturschutz ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten vorstellen.

Bereits vergangene Woche auf der „Tomatentauschbörse“ sind die Blumensamenmischungen in der Bevölkerung sehr gut angenommen worden, und so entschloss man sich für eine Wiederholung, bei der noch einmal rund 200 Tüten ihre auf die zukünftige Blütenpracht erwartungsfrohen Abnehmer gefunden haben. „Auch jetzt können die Samen noch ausgesät werden“, weiß Hartmann.
Ein Eindruck von den ersten Anzeichen einer Blumenstadt Rinteln lässt sich an der Konrad-Adenauer-Straße in Höhe der Firma Scheidt gewinnen. Diese Blütenpracht macht Lust auf mehr, weiß man bei Imkerverein, NABU und Stadt Rinteln.