Anfang März haben wir es angekündigt, jetzt folgt die Umsetzung. Mit der Schraderstraße startet der Endausbau im Nordstadtquartier der Stadt Rinteln. Krönerstraße und Ostpreußenweg sind als nächste dran. Am 30. Juni wird die Schraderstraße zwischen den Einmündungen zur Breiten Straße und Hafenstraße gesperrt. Nur Anlieger kommen noch zu ihren Grundstücken, sofern dort nicht gerade gearbeitet wird.
Wie Uwe Quindt vom Bauamt der Stadt Rinteln erklärte, entsprechen die Arbeiten in der Schraderstraße einem Vollausbau. Straße und Gehweg werden komplett erneuert, der Untergrund auf etwa 60 cm Tiefe ausgebaggert und anschließend alles neu wieder aufgebaut. Zum Schluss kommen 12 cm Asphalttragschicht und 4 cm Asphaltfeinbetondecke (die eigentliche Fahrbahn) drauf. Die Kanalleitungen sind nicht von den Bauarbeiten betroffen.
Am eigentlichen Straßenprofil ändert sich nichts, auch die Fahrbahnbreite, so Quindt, bleibt mit rund fünf Metern Breite unverändert. Ebenso bleiben die Parkplätze am Straßenrand, die von Eltern morgens und mittags zur Schulbeförderung gerne genutzt werden, erhalten. Apropos Schule: Wie geplant finden die Bauarbeiten in der Ferienzeit statt, um dem Schulbeförderungsverkehr zu entgehen. Quindt rechnet damit, dass die Arbeiten bis zum Ferienende abgeschlossen sein werden. Sofern keine Überraschungen im Untergrund warten. So wie beim Ausbau der Breiten Straße, als auf Höhe der Grundschule eine größere Lehmschicht im Boden gefunden wurde. Daraufhin musste tiefer und breiter ausgebaggert werden, um den Boden stabilisieren zu können. Das dauert dann länger und wird teurer als geplant. Thema Kosten: Die liegen bei rund 150.000 Euro, die Arbeiten werden von der Firma W&S Tiefbau aus Bückeburg durchgeführt. Da es sich um eine Sanierung handelt, kommen auf die Anlieger im Nachgang Straßenausbaubeiträge zu.