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Start der 13. „Großen Weserrunde“ mit Strecken von 80 bis 350 Kilometer

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(Rinteln) Bereits zum 13. Mal starten am Samstag, 26. August, in den frühen Morgenstunden die Teilnehmer aus ganz Deutschland zum Radmarathon „Große Weserrunde“ entlang der Weser.

„Unvorstellbar?!“ Mit dem Rad bis zu 350 Kilometer an einem Tag. Allein für diese Mammutstrecke haben sich schon mehr als 110 Teilnehmer angemeldet, insgesamt könnten es über 900 werden, so Matthias Gräbner vom Touristikzentrum Westliches Weserbergland (TWW).

Für viele Radfahrer ist es reizvoll, ein solches Abenteuer zu wagen. Der älteste Teilnehmer wird voraussichtlich Dr. Kurt Gilde mit 80 Jahren sein, der Anteil der Frauen liegt bei bis zu zwölf Prozent. Die durchschnittliche Anreise beträgt bei über 60 Prozent der Teilnehmer über 60 Kilometer; die Statistik spricht also für den Reiz der Veranstaltung.

Erstmals fand die „Große Weserrunde“ 2010 in einem kleinen Rahmen von etwa 40 Freunden und Bekannten des Initiators Andreas Tolksdorf statt. Seit 2012 ist Rinteln Start- und Zielort der Veranstaltung, die seither gemeinsam von den Stadtwerken Rinteln GmbH (Veranstalter) und dem Touristikzentrum Westliches Weserbergland (TWW), zuständig unter anderem für die Organisation, Marketing, Ticketing, Teilnehmerservices, kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Stadtwerke-Chef Ulrich Karl wird übrigens auf der 150er Strecke zu finden sein.

(Foto: TWW)

Kein Radrennen, sondern Langstreckenfahrt

Dabei betont Mattias Gräbner, dass die Große Weserrunde kein Radrennen sei, sondern eine Langstreckenfahrt für Hobbyfahrer, die das einzigartige Erleben der Natur und der Landschaft entlang der Weser zum Höhepunkt macht. Der Radmarathon bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Mitfahrern eine Langstrecke zu meistern – ohne Druck, bestimmte Zeiten oder Durchschnittsgeschwindigkeiten. Und das egal mit welchem Fahrrad. Auch E-Biker sind auf der kurzen Strecke mit Spaß am Radfahren dabei. Die Strecke führt überwiegend auf dem Weser-Radweg entlang, über Hessisch Oldendorf, Hameln, Emmerthal, Holzminden, Beverungen und Gieselwerder bis nach Hannoversch Münden. Auf der anderen Weserseite geht es über Bad Karlshafen, den Anstieg zur Ottensteiner Hochebene und Aerzen wieder zurück. Die 350 Kilometer werden mit einer Schleife über Porta Westfalica realisiert. Die Teilnehmer haben damit je nach persönlicher Kondition und Ambition die Möglichkeit, eine von sechs unterschiedlichen Routen, zwischen 80 und eben 350 Kilometern Länge zu wählen.

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Die Teilnehmer nehmen kontinuierlich zu, lässt man einmal die Corona-bedingten Probleme außer acht. Die Prognose für 2023 ist beachtlich. (Grafik: TWW)

Ausgeschildert und Tracks für Navi und Handy

Die Strecke ist komplett ausgeschildert und es gibt Tracks zu den jeweiligen Streckenlängen fürs Navi bzw. Handy. Wer trotzdem mal vom Weg abkommt, dem rät Thorsten Westerholz, der für die komplette Ausschilderung der 350 Kilometer Strecke zuständig ist: „Die Orientierung ist letztlich einfach, die Weser muss immer rechts sein.“ Die Teilnehmer starten in Kleingruppen bis 15 Personen am Weseranger in Rinteln. Die Start- und Zielstation wird von den Stadtwerken Rinteln organisiert. Hier befindet sich am Morgen ab 4:30 Uhr der Check-In sowie das Frühstück vor der Abfahrt. Die erste Startgruppe begibt sich dann um 5:10 Uhr auf den Weg und weiter im 2-Minuten-Takt. Während der Veranstaltung werden sehr unterschiedliche Geschwindigkeiten gefahren. „Ein wesentlicher Teil des Erlebnisses ist es, die Tour nicht alleine zu fahren, denn gemeinsam ist es deutlich leichter, voranzukommen“, erzählt Matthias Gräbner.

Bis zu 350 Kilometer können die Teilnehmer der Großen Weserrunde zurücklegen. (Grafik: TWW)

Gute Verpflegung unterwegs

Entlang der Strecke werden die Radler an insgesamt sechs weiteren Verpflegungs- und Servicestationen gut versorgt. Mit dabei sind in diesem Jahr das Hotel Restaurant Grohnder Fährhaus in Grohnde/Emmerthal, das Alte Fährhaus in Beverungen, das THW und die DLRG in Hann. Münden und das Team des Weserterrassencafé Backofen in Heinsen in neuer Location. Auch wieder mit dabei ist die Zukunftswerkstatt Gellersen in Aerzen, ein besonderes Projekt, welches sich mit den Themen Inklusion und der Stärkung der Dorfgemeinschaft beschäftigt und der Campingpark „Grosser Weserbogen“ in Porta Westfalica.

Für die Radfahrer gibt es an den Stationen die Möglichkeit, kleine Snacks sowie ein warmes Mittagessen zu erhalten, ihre Getränkeflaschen aufzufüllen und Kraft für die nächste Etappe zu sammeln. Wer Lust hat, kann bereits am Freitagabend, 25. August, beim Pastaessen in der „Speisekammer“ dabei sein. In der Zeit von 17 bis 20 Uhr gibt es für zwölf Euro Pasta satt.

Veranstalter und Sponsoren freuen sich auf die 13. „Große Weserrunde“. (Foto: ot)

Breite Unterstützung

Die Veranstaltung wird seit Jahren bereits durch die Sparkasse Schaumburg, Sparkasse Hameln–Weserbergland, Volksbank in Schaumburg und Nienburg eG und zahlreiche weitere Partner unterstützt. Neu dazu gekommen sind in diesem Jahr namhafte Sponsoren, wie Krombacher Brauerei, Schwalbe, das Skoda Autohaus Rindt & Gaida aus Hameln, die AKU GmbH aus Aerzen, Dextro Energy, Sebapharma und Aerzener Brot und Kuchen GmbH sowie Bodega aus Rinteln.

Unter www.weserrunde.de können sich Hobbyradler informieren, zum Marathon anmelden und Impressionen finden. Die Anmeldung ist für Teilnehmende noch bis zum 24. August möglich. Weitere Infos unter Touristikzentrum Westliches Weserbergland (TWW), Marktplatz 7, 31737 Rinteln, Telefon 05751/4019620, www.weserrunde.de, info@weserrunde.de. (ot)

 

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