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Teenies und Coaches arbeiten an Outdoor-Treffpunkt in Exten

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Am Samstag, dem 18. April hat sich die Kinderschutzbund-Mitarbeiterin Susanne Meyer erneut mit einigen Teenagern und Teenie-Coaches auf einem Grundstück in Exten getroffen, um gemeinsam aktiv zu werden.

Bei strahlendem Frühlingswetter legten sich die Teenager und die Coaches ordentlich ins Zeug, um das Grundstück an der Behrenstraße von Wildwuchs zu befreien.

„Hier soll eine Bauwagenburg als Outdoor-Treffpunkt nach den Plänen der Teenager entstehen“, verrät Projektleiterin Susanne Meyer. Dieses neue Teilprojekt wurde durch einen Zuschuss im Rahmen des Wettbewerbes „MittenDRIN – Jung und Aktiv in Niedersachsen“ finanziell gefördert. „Die Teenager sind mit Begeisterung dabei, haben für die anstehenden Aufgaben Gruppen mit Teamleitern gebildet  und organisieren die verschiedenen Arbeitsschritte weitgehend selbständig. Ich und die Coaches unterstützen sie nach Kräften in diesem Vorhaben“, so Meyer.

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(Foto: privat)

Bis auf dem jahrelang brach liegenden Grundstück jedoch einige Bauwagen ihren Platz finden und ausgebaut werden können, haben die jungen Leute und die Coaches noch einige Arbeit vor sich: Blumen sollen eingesät, ein verwilderter Teich neu angelegt, ein Unterstand für Feuerholz und ein Hochbeet gebaut werden. Bei diesen Aktivitäten können sich die beteiligten Jungen und Mädchen ganz praktisch ausprobieren und finden heraus, welche Fertigkeiten sie haben und welche Tätigkeiten ihnen liegen.

„Bei den gemeinsamen Aktivitäten auf dem Bauwagen-Grundstück kann man gut miteinander reden“, erläutert Susanne Meyer. Und das sei ihr als Projektleiterin ganz wichtig. Sie betont: „Die Beziehung zwischen den Teenagern und ihren Coaches steht bei unserem Projekt im Vordergrund. Die Teenager sollen spüren, dass sie gehört werden, dass sie ernst genommen werden mit ihren Interessen, Sorgen und Fragen.“

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(Foto: privat)

Seit September 2014 nutzen sechs Teenager das Angebot der persönlichen Begleitung und Unterstützung durch einen Coach. Die wöchentlichen Treffen nutzen die Teenager auf unterschiedliche Weise: für schöne Unternehmungen, für gemeinsames Backen oder Kochen, für Fragen zur beruflichen Zukunft, für schulische Unterstützung oder einfach zum Reden und Zuhören.

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Da weitere Teenager aus der Gruppe noch auf einen passenden Coach warten, sucht Susanne Meyer ab sofort Frauen und Männer, die sich vorstellen können, auf freiwilliger Basis einen Teenager im Alter zwischen 12 und 17 Jahren für eine Zeit lang auf seinem Lebensweg zu begleiten.

Als Vorbereitung auf diese ehrenamtliche Aufgabe startet am 5. Mai beim Kinderschutzbund Rinteln eine neunteilige Schulungsreihe, in der sich Interessierte auf dieses Ehrenamt vorbereiten können. Die Schulung findet entweder samstags oder dienstagabends statt. Sie ist kostenlos und die Teilnehmenden entscheiden erst am Ende, ob sie als Coach für den Kinderschutzbund Rinteln aktiv werden möchten.

Susanne Meyer, die das Projekt seit gut einem Jahr begleitet, erläutert, welche Voraussetzungen man als Teenie-Coach mitbringen sollte: „Der Coach ist ein ganz normaler Mensch, der mit beiden Beinen im Leben steht, über eine gewisse Lebenserfahrung verfügt, eigene Werte vertritt und vorlebt. Er oder sie ist interessiert an verlässlichen Beziehungen mit jungen Menschen und besitzt die Offenheit, sich auf die Vorstellungen und Lebenswelt der Teenager einzulassen, ohne deren Identität zu bewerten oder zu verurteilen.“

Die Kinderschutzbund-Mitarbeiterin ergänzt, dass pädagogische Vorkenntnisse nicht erforderlich seien. Es gehe vor allem darum, die Teenager so anzunehmen, wie sie sind, ihre Stärken zu erkennen und wertzuschätzen und sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen.

Wer sich für diese wichtige ehrenamtliche Aufgabe und für die Schulungsreihe interessiert, kann sich unter der Telefonnummer (05751) 99 33 066 oder mobil unter 0151-5465 1764 bei Susanne Meyer melden. Detaillierte Informationen zum Projekt gibt es auch im Internet: www.kinderschutzbund-rinteln.de .

Das Projekt „Coaches für Teenager“ wird finanziell unter anderem durch die Stadt Rinteln unterstützt. Der Kinderschutzbund Rinteln setzt Eigenmittel aus Spenden für dieses Projekt ein. Für das Teilprojekt „Bauwagenburg“ konnte 2014 ein Zuschuss aus dem landesweiten Wettbewerb „MittenDRIN! – Jung und Aktiv in Niedersachsen“ eingeworben werden.

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