Die Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Klassen an der Aktion „Zehn Meter lang blind“, ausgerichtet von der „Christoffel-Blindenmission“ in der Oberschule Rinteln, waren nach dem Einführungsfilm betroffen: „Das ist sehr traurig, dass die Menschen in den armen Ländern nicht richtig gucken können“, hieß es dazu aus vielen Mündern und einige spornten sich sogar gegenseitig an: „Ich frage zu Hause einmal, ob wir da nicht spenden können!“
Andrea Müller und Ottfried Sannemann besuchten die Oberschule als eine von vier in Niedersachsen bereisten Schulen. Sie sind bundesweit unterwegs, um die „Christoffel-Blindenmission“ und ihren Auftrag bekannt zu machen.
Der Film zeigte insbesondere betroffene Menschen in den ärmsten der armen Länder, darunter Ruanda. Eine Operation des sehr verbreiteten „Grauen Star“ kostet nur etwa 30 Euro und lässt die Menschen dort wieder am Leben teilhaben.
Nach der thematischen Einführung konnten die Kinder dann noch selbst mit einer „Grauen Star Brille“ auf dem Blindenparcours erleben, wie man sich mit einer Sehbehinderung durch das Leben tasten muss. „Da kann schon ein Bordstein eine echte Herausforderung werden“, so Ottfried Sannemann. Und ein Freund von ihm stellte sogar fest: „Die gefährlichste Zeit für Blinde bei uns ist vor Wahlen!“ Dann führte Wahlwerbung zu einem echten Hindernislauf durch ansonsten vertrautes Terrain.
Infos zur Christoffel Blindenmission gibt es hier: https://www.cbm.de/