(Auetal) Am Dienstagabend, 11.05.2021, ist ein Wohnmobil auf der A2 in der Ausfahrt zur Raststätte Auetal ausgebrannt. Personen wurden durch das Feuer nicht verletzt.
Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei war ein 65-Jähriger am Dienstag gegen 20:50 Uhr auf der A2 in Richtung Berlin unterwegs. Mit seinem Wohnmobil der Marke Ford setzte der Fahrer für einen Überholvorgang an, brach diesen jedoch ab, da schwarzer Rauch aus dem Motorraum aufstieg. Er lenkte das Wohnmobil auf den Standstreifen Höhe der Raststätte Auetal, wo das Fahrzeug anfing zu brennen.
Nachdem der Mann und seine 62-jährige Ehefrau das Fahrzeug unbeschadet verlassen hatten, verständigte der Fahrer die Feuerwehr. Das Wohnmobil stand zwischenzeitlich lichterloh in Flammen und brannte vollständig nieder. Für die Löscharbeiten musste die Autobahn in Richtung Berlin komplett gesperrt werden und es entstand eine Staulänge von zwischenzeitlich 13 Kilometern. Nach etwa vier Stunden konnte die Autobahn in Richtung Berlin zweispurig frei gegeben werden. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei auf etwa
20.000 Euro.
Die Brandermittler des zentralen Kriminaldienstes stellten als Brandursache einen technischen Defekt im Bereich des Motorraums fest.
Die Feuerwehr Luhden berichtet unterdessen von diesem Einsatz auf ihrer Facebook-Seite, die Rettungsgasse könne als „katastrophal“ bezeichnet werden. LKW hätten der Feuerwehr über alle drei Spuren gestanden, „sodass zeitweise kein Vorankommen mehr war.“ Der Gruppenführer habe das Fahrzeug verlassen und die LKW dirigieren müssen. „Ebenfalls erschreckend, dass die gerade erkämpfte Rettungsgasse direkt nach dem Passieren wieder zugefahren wurde. Dieses Verhalten und die dadurch verlorenen wertvollen Minuten können Leben- und Sachwerte kosten“, heißt es in der Stellungnahme. (pr)