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Alle Teams bestehen die Begleithundprüfung im Exter Feld

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Die diesjährige Begleithundprüfung des Hundesportvereins Exten stand am 18. September auf dem Programm. Insgesamt sechs Mensch-Hund-Teams hatten sich zur Prüfung angemeldet.

Bei der Begleithundprüfung gibt es zwei Teile, die man durchlaufen muss: der eine Teil, der Gehorsamsteil, findet auf dem Übungsgelände statt. Der zweite Teil, der sogenannte Stadtteil, findet außerhalb, meistens in der nächstgelegenen Stadt statt. Beim Gehorsamsteil auf dem Platz gilt es ein bestimmtes Laufschema mit dem Hund zu absolvieren, einmal mit angeleintem Hund, dann das ganze Schema noch einmal mit freilaufendem Hund. Bei beiden Läufen sollte der Hund möglichst freudig und nah bei seinem Herrchen/Frauchen an der linken Seite laufen. Auch gilt es dann noch eine sich bewegende Personengruppe zu durchqueren, gefolgt von einem Sitz aus der Bewegung, einem Platz aus der Bewegung mit anschließendem Abrufen. All diese Dinge haben die sechs Teams über einen Zeitraum von fünf Monaten mit ihren Ausbildern Klaus Hedwig (zugleich Prüfungsleiter an diesem Tag), Lara Dohme und Bianka Meyer Woche für Woche eingeübt.

Immer wieder wurden einzelne Sequenzen einstudiert, geübt und verbessert, bis schließlich alle die Prüfungsreife erzielt hatten. Doch wer schon einmal mit Hunden trainiert hat, weiß auch, dass an Prüfungstagen nicht immer alles so läuft, wie man es sich erhofft bzw. wie es beim Training war. Es fängt schon damit an, dass der Hundeführer unter Umständen nervös ist, und das überträgt sich auf den Hund. Der kann dadurch verunsichert sein und kennt auf einmal die einfachsten Kommandos nicht mehr. So erging es am Prüfungstag auch den meisten Teilnehmern. Begonnen wurde mit einem gemeinsamen Frühstück, die Nervosität machte sich aber schon breit, so dass nicht alle Prüfungsteilnehmer den entsprechenden Hunger mitbrachten. Elke Kraul, die angereiste Leistungsrichterin, war die Ruhe in Person und sprach allen Teilnehmern viel Mut zu.

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Von links: Regina Maerz mit „Sofie“, Sebastian Strathe mit „Big-Boy“, Prüfungsleiter Klaus Hedwig, Claudia Wallenstein-Winter mit „Dana“, Leistungsrichterin Elke Kraul, Natalia Reiswich mit „Lucky“, Svenja Leopold mit „Mick“ und Wolfgang Löneke mit „Darcey“ (Foto: privat)

Nach dem Frühstück ging es zunächst an den schriftlichen Teil. Vier Hundeführer mussten noch einen schriftlichen Sachkundenachweis ableisten. Hierbei werden aus einem Fragentool rund um den Hund 35 ausgewählte Fragen gestellt. Unter anderem sind es Fragen um die Gesundheit, aber auch rund um das artgerechte Halten von Hunden sowie um Gesetzesbestimmungen. Den schriftlichen Sachkundenachweis müssen alle Hundehalter erbringen, die mit ihrem Hund erstmals an einer Begleithundprüfung teilnehmen. An diesem schriftlichen Sachkundenachweis nahmen teil und bestanden: Regina Maerz, Svenja Leopold, Marion Bludau und Sebastian Strahe. Nachdem diese Hürde genommen war, ging es mit den Hunden auf den Platz. Und hier zeigten alle Teams, was sie über Wochen mit ihren Ausbildern eingeübt hatten. Den Gehorsamsteil auf dem Platz bestanden alle. Aber die Prüfung war hiernach ja noch nicht zu Ende: Es fehlte ja noch der zweite Teil, der sog. Stadtteil. Frau Kraul und alle Mensch-Hund-Teams sowie die Ausbilder und Helfer fuhren nach Rinteln. Hier ging es zunächst auf den Kirchvorplatz und sodann auf den Marktplatz. Beäugt von einigen Zuschauern, die in der Eisdiele saßen (und zu beneiden waren), mussten auch hier einzelne Übungen mit den angeleinten Hunden absolviert werden. Die Hunde durften auch hier keine Aggressivität oder ähnliches zeigen, sondern sich allen Gegebenheiten gegenüber neutral verhalten. Bei einer Übung wurden die Hunde an einer Bank angeleint und der Hundeführer verschwand aus dem Sichtfeld des Hundes. Währenddessen mussten die anderen Teams im Kreis um den angeleinten Hund herumlaufen. Auch diese Aufgabe meisterten die Hunde mit Bravour. Während der gesamten Prüfungsdauer in der Stadt, und diese dauerte immerhin eine Stunde, verhielten sich sämtliche Hunde absolut neutral und nicht einmal bellte ein Hund! Das war schon eine bemerkenswerte Vorstellung.

Am Ende des Stadtteils konnte Elke Kraul folgenden Teams zur bestandenen Begleithundprüfung gratulieren: Svenja Leopold mit „Mick“, Regina Maerz mit „Sofie“, Natalia Reiswich mit „Lucky“, Claudia Wallenstein-Winter mit „Dana“, Sebastian Strathe mit „Big-Boy“ und Wolfgang Löneke mit „Darcey“. Die beste Prüfung an diesem Tag legten Wolfgang Löneke und sein Mischlingsrüde „Darcey“ ab. Bei der abschließenden Siegerehrung auf dem Platz konnte der Prüfungsleiter Klaus Hedwig allen Teilnehmern zu ihren guten Leistungen gratulieren und ihnen einen Pokal nebst Urkunde überreichen. Für die Hunde gab es noch viele Leckerchen. Alles in allem war es ein extrem aufregender Tag, der aber für alle mit einem entspannten Lächeln zu Ende ging!
Der Hundesportverein Exten bedankt sich bei dieser Gelegenheit noch einmal bei den Ausbildern für die schöne Zeit.

Fotos von der Prüfung sowie weitere Informationen rund um den Verein gibt es im Internet unter www.hsv-exten.de. (pr)

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