(Rinteln) Am Rande des Feuerwehreinsatzes am Montag, bei dem die Ehrenamtlichen ein brennendes Auto in der Bahnhofstraße löschten mussten (wir berichteten) spielten sich unschöne Szenen ab.
Wie Ortsbrandmeister Sebastian Westphal berichtet, wurde die Zufahrt zur Weserbrücke gesperrt, da direkt dahinter der Einsatz in vollem Gange war. Aus Richtung Pferdemarkt näherte sich ein Fahrzeug. „Dem Fahrer wurde erklärt, dass die Brücke gesperrt sei und er sie momentan nicht befahren könne. Daraufhin reagierte er sehr ungehalten und schimpfte über die Landwirte und dass wir nun auch noch mit diesem ´Scheiß´ anfangen würden“, so Westphal weiter.
Der Fahrer habe auch den eingesetzten Feuerwehrmann beschimpft und sei plötzlich losgefahren. Der Feuerwehrmann habe sich durch Abstützen und Zurückdrücken vom Fahrzeug weggestoßen können, sonst wäre er am Bein verletzt worden, berichtet Westphal. Jetzt ermittelt die Polizei.
Der Ortsbrandmeister findet klare Worte zum Vorfall vom Montag: „Ein solches Verhalten auch in einer angespannten Situation wie am Montag ist nicht tolerierbar. Sperrungen erfolgen, um Einsatzkräfte und Bürger während des Verlauf eines Einsatzes zu schützen. Angriffe in verbaler oder jeglicher anderer Form gegenüber Einsatzkräften sind inakzeptabel.“ (vu)