An der Dorfstraße in Luhden stand heute Nacht ein VW Passat in Flammen. Trotz Löschversuchs durch den Besitzer brannte der Wagen vollständig aus, wie die Polizei mitteilt.
Bewohner des Mehrfamilienhauses bemerkten den Fahrzeugbrand gegen etwa 2:40 Uhr morgens. Eine zufällig vorbeigekommene Streife der Polizei Bückeburg stellte bei der Aufnahme fest, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vor dem Fahrzeugbrand an dem Fahrzeug alle vier Reifen und die Scheibe der Fahrertür zerstört wurden.

Hinter dem Wohnhaus wurde an einem dort abgestellten Pkw der Marke BMW eines anderen Bewohners die selbe Vorgehensweise bemerkt. Auch hier war die Scheibe an der Fahrertür mit einem unbekannten Gegenstand eingeschlagen worden, die vier Reifen wiesen kleinste Einstichlöcher auf. Hinweise auf einen Brand fanden sich am BMW jedoch nicht.
Beide Fahrzeuge wiesen mehrere starke Lackkratzer an der Karosserie und Beschädigungen an den Felgen auf.
„Derzeit gehen wir nach dem bisherigen Ermittlungsstand von einer vorsätzlichen Brandstiftung an dem VW aus, wobei die Sachbeschädigung an dem BMW in unmittelbarem Zusammenhang zu sehen sein dürfte“, so der Pressesprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer.
Der ausgebrannte Passat wurde von der Polizei beschlagnahmt und wird noch heute von Kriminaltechnikern untersucht.
Entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Vorsätzlicher Brandstiftung und Sachbeschädigung sind eingeleitet.
(Quelle: Polizei Bückeburg)