(Rinteln) Wer einmal den wunderbaren Geist von einem Taizé-Gebet erlebt hat, will ihn am liebsten auch in die Heimat weitertragen.
So entstand auch die Idee in der reformierten Gemeinde, einmal selbst ein Taizé-Gebet zu organisieren. Denn auf der letzten Konfirmandenfreizeit nach Borkum besuchte die Gruppe ein Taizé-Gebet und war gleich fasziniert. „Das war so eine wunderbare Atmosphäre, das sollten wir auch mal in unserer Kirche ausprobieren“, sagt Kirchenratsvorsitzende Imke Herrmann und die beiden anderen Jugendbetreuerinnen übereinstimmend.
Taizé-Gebete zeichnen sich durch ihre kurze und besinnliche Gottesdienstform aus. Dabei wechseln sich kurze Lesungen, Stille, Gebete und sich wiederholende Gesänge ab. „Eine Predigt gibt es nicht. Das lässt viel Raum für eigene Gedanken“, so Pastor Heiko Buitkamp. Die Jakobikirche wird zu diesem Anlass passend dekoriert. Die musikalische Begleitung übernehmen Lazlo Rac mit seiner Gitarre und Heidrun Wisser an der Blockflöte. „Wie in Taizé selbst auch sind alle Interessierten herzlich zum Taize-Gebet eingeladen“, sagt Imke Herrmann.
Taizé ist ein Ort in Frankreich, nördlich von Cluny im Département Saône-et-Loire. Der dort ansässige internationale und ökumenische Männerorden ist bekannt für seine Jugendtreffen. Das ganze Jahr über kommen dort zumeist Jugendliche und junge Erwachsene aus aller Welt und allen Konfessionen zusammen. Die besondere Art hier gemeinsam zu beten hat sich über die gesamte Welt verbreitet und wird nun auch in der Jakobi-Kirche ausprobiert.
Los geht es Mittwoch, 28. Juni um 19 Uhr in der reformierten Kirche. Im Anschluss wird es einen Imbiss geben. Eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen. (pr)