(Rinteln) Die Stadt Rinteln hat in den letzten Jahren verschiedene Gartengrundstücke im Dingelstedtwall gekauft und ist jetzt Eigentümer einer größeren Gesamtfläche.
Das berichtete der städtische Direktor Jan Boße für die Verwaltung im Ortsrat.
Aus der bisherigen Brachfläche soll demnach eine „ansprechende und öffentlich zugängliche Grünfläche“ werden, verriet Boße. In der Mitte des Areals befindet sich ein öffentlicher Kinderspielplatz, drumherum sind ehemalige private Kleingartenflächen, die größtenteils von dichtem Brombeerdickicht überwuchert sind. Auf dieser Fläche befinden sich teils abrissreife Gartenhäuser sowie ein Obstgarten mit einem denkmalgeschützten Pavillon, der erhalten bleiben soll.
Noch vor dem 1. März soll das Dickicht bis auf einige Inseln zurückgeschnitten werden, damit die Fläche aus verkehrssicherungs-technischer Sicht begutachtet werden kann. Durch das Freischneiden der Flächen sollen zwischen den Bäumen artenreiche Wiesen ermöglicht werden.
Die Arbeiten sollen auf Grundlage einer Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt werden, erklärte Boße. Für die Planung, Vermessung, Datenerhebung und Durchführung stehen der Stadt rund 30.000 Euro aus einem Fördertopf für städtebauliche Denkmalschutzförderung zur Verfügung. Bauhof-Mitarbeiter werden sich Boße zufolge bis zum 28. Februar um die Anfangsmaßnahmen wie das Zurückschneiden von Hecken, die Beseitigung eines abgebrochenen Baumes und das Entfernen gefährlicher Gegenstände aus den Gärten kümmern. (vu)