(Rinteln) Die Verantwortlichen des Luftsportvereins Rinteln erinnern sich: „Im Januar 2011 wurde ein Hochwasserstand von 6,60 Metern am Pegel Rinteln gemessen. Der westliche Teil des Verkehrslandeplatzes Rinteln war damals überschwemmt, die Piste jedoch blieb verschont. Jedoch die Haupthalle stand zu gut 75 % unter Wasser.“
Aufgrund der Hochwassersituation traf der LSV nun Vorkehrungen, um das Material vor dem Wasser zu sichern.

Da die Haupthalle des Luftsportvereins von allen Gebäuden am Flugplatz die am niedrigsten gelegene ist, plante man, sie komplett auszuräumen. Am Samstag vor Heiligabend trafen sich einige Vereinsmitglieder und haben die in der Haupthalle stationierten Segelflugzeuganhänger auf ein vor Hochwasser geschütztes Gelände eines Vereinskameraden gebracht.

Die weiteren, in der Haupthalle stationierten, Kraftfahrzeuge und Rasenmäher platzierte man in der höher gelegenen Windengarage und anderen Hallen. Lediglich die Schleppmaschine musste in der Haupthalle verbleiben. Sie wurde aufgebockt und im hinteren Teil der Halle stationiert. All dies war nur gemeinsam zu schaffen und jetzt hoffen alle, dass das Hochwasser den Flugplatz des LSV Rinteln verschont und die getroffenen Massnahmen greifen werden.

Die Halter der Privatflugzeuge wurden ebenfalls über die Hochwassergefahr informiert und aufgefordert, für ihre Flugzeuge entsprechende Vorsorge zu treffen. Über Weihnachten und darüber hinaus wird die weitere Entwicklung der Pegelstände zeitnah beobachtet, um kurzfristig entsprechende weitere Maßnahmen ergreifen zu können. (pr/Fotos: LSV)