(Rinteln) Der Kulturring Rinteln nutzt die St. Nikolai Kirche ein weiteres Mal als Saal für eine festliche Aufführung. Das kommende Neujahrskonzert findet am 19. Januar 2020 um 17 Uhr in dem historischen Gebäude am Kirchplatz statt. Dirigent Wolfgang Westphal hat wieder das Göttinger Symphonie Orchester im Gepäck und wird die Zuschauer auf eine feierliche Reise durch die Welt der klassichen Musik mitnehmen. Den Auftakt bildet die Symphonie Nr. 4 von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Nach kurzer Pause geht es weiter mit Bedrich Smetana und der Ouvertüre zur Oper „Die verkaufte Braut“. „Ein schnelles Stück mit einer tollen Geschichte“, verspricht Westphal, der bei einem Pressegespräch bereits angekündigt hat, zu den Stücken passende Anekdoten zur Aufheiterung parat zu haben. Es folgt der „Slawische Tanz“ von Antonin Dvorak, dem Westphal bescheinigt, es sei aufgrund seiner Fülle schwer zu dirigieren. Für die Vollblutmusiker aus Göttingen dürfte dies nur eine Vorstufe zum Finale des Abends sein. Im letzten Teil des Konzerts erklingen Stücke von Josef Strauß und Johann Strauß, darunter „Jockey-Polka“, „Die Libelle“ und „Pizzicato-Polka“, bei der die Saiten „gezupft“ werden.
Der Kartenvorverkauf für Abonnenten und Mitglieder des Kulturrings hat bereits begonnen. Ab dem 3. Dezember gehen die Karten in den regulären Verkauf und sind – je nach Platz – zu Preisen von 25/20/10 Euro in der Geschäftsstelle der Volksbank in Schaumburg, Klosterstraße 30, erhältlich. Schüler zahlen jeweils die Hälfte. Karten sind ebenfalls online unter www.ticket-regional.de/kuri-rinteln erhältlich.
Nach dem Konzert besteht die Gelegenheit, das Erlebte und Gehörte bei einem Glas Sekt und kleinen Köstlichkeiten im Ratskellersaal zu genießen und mit dem Dirigenten aufs neue Jahr anzustoßen. Der Eintritt für dieses zusätzliche Ereignis kostet 10 Euro (begrenztes Kontingent). Das Konzert wird von der Volksbank in Schaumburg gefördert. Durch den Wegfall des Brückentorsaals als Spielstätte ist der Brückentorsaal stets auf der Suche nach neuen Veranstaltungsorten. Dabei könnte auch die St. Agnes Kirche in Steinbergen möglicherweise Schauplatz eines Konzerts in 2020 werden. Der große Vorteil laut Westphal: „Mehr Plätze und keine Säulen, die die Sicht nach vorne versperren“. Auch über einen Busshuttle-Service denkt der Verein nach, aber derzeit scheint das noch „Zukunftsmusik“.