(Rinteln) Heute gegen 3 Uhr morgens ist es in der Rintelner Bahnhofstraße zu einem Gewaltverbrechen gekommen.
Die Polizei hat im Rahmen der Spurensicherung und Tatortbegehung Teile des Gehwegs und ein Buswartehäuschen abgesperrt.
Wie Pressesprecher Nils-Holger Dreißig von der Staatsanwaltschaft Bückeburg auf Nachfrage mitteilte, laufen derzeit Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts gegen vier Beschuldigte. Dabei handelt es sich um drei Heranwachsende im Alter von 18 bis 21 Jahren (unter ihnen eine Frau) und einen Jugendlichen.
Ersten Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft zufolge ist es zu einem Messerangriff gekommen, bei dem das Opfer, ein männlicher Heranwachsender, verletzt worden ist. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, befindet sich laut Staatsanwaltschaft jedoch außer Lebensgefahr und ist ansprechbar.
Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch ungeklärt und Gegenstand der gerade angelaufenen Ermittlungen. Die Beschuldigten befinden sich in Polizeigewahrsam. Weitere Informationen liegen derzeit noch nicht vor.
Wer Zeugenhinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Rinteln (05751 / 95450) oder der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg (05021 / 97780) zu melden.
Update: Wie Staatsanwalt und Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Bückeburg, Nils-Holger Dreißig, am Nachmittag berichtete, habe sich der Anfangsverdacht auf versuchte Tötung nicht erhärtet. Es werde jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die Beschuldigten ermittelt.
Es ging kein Antrag auf Untersuchungshaft, die Tatverdächtigen wurden daher aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Wie Dreißig weiter mitteilte, seien inzwischen in diesem Zusammenhang Hausdurchsuchungen in zwei Privatwohnungen durchgeführt worden.